Neue Ideen für Nachtbuslinien in Harburg

150811SchildHarburg – Von wegen parlamentarische Sommerpause! Die SPD-Fraktion in Harburg ist offenbar wieder erwacht und schreibt fleißig Anträge für die nächste Sitzung der

Bezirksversammlung Ende September. Die Abgeordneten Torsten Fuß und Peter Bartels wollen den Nachtschwärmern helfen, die am Wochenende zwar durchgehend mit der S-Bahn fahren können, dann aber weite Wege zu Fuß zurücklegen müssen, weil gerade am Stadtrand kein Bus mehr fährt.

Torsten Fuß schlägt vor, die jetzige Nachtlinie 145 (Bahnhof Harburg – Marmstorf) in eine Ringlinie (zum Beispiel als 341) über die Haltestellen Mensingstraße, Höpenstraße, Kanzlerstraße, Küstersweg und Radickestraße zum Bahnhof Harburg umzuwandeln. Fuß: „Mit einem guten Übergang von der S3 in der Station  Harburg Rathaus kämen Fahrgäste nach Marmstorf rund fünf Minuten früher nach Hause.  Und auch die Rönneburger Fahrgäste wären trotz des Umweges etwas früher und bequemer zurück als jetzt.“ Fahrgäste von Marmstorf zum Bahnhof Harburg hätten zum Teil einen etwas längeren Weg als zurzeit. Dies könne aber hingenommen werden, weil die Fahrzeit in den Nachtstunden keine so große Rolle spiele wie im Berufsverkehr.

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Peter Bartels schlägt vor, die Linie 143 (Sinstorf – Bahnhof Harburg – Gellersenweg) ab der Haltestelle Lübbersweg zur Haltestelle Strucksbarg und weiter über Hainholzweg, Ehestorfer Weg, Vahrenwinkelweg, Heimfelder Straße, AKH Harburg zur Haltestelle Lübbersweg zu führen. Bartels: „So wären viele Gebiete besser erschlossen als jetzt.“ Die  Aufgabe der Haltestelle Gellersenweg sei verkraftbar, weil sie rund  500 Meter von der Haltestelle Lübbersweg entfernt liegt. Als weitere Kompensation sei denkbar, die Nachtfahrten der Linie 142 (Bahnhof Harburg Harburg – Heimfeld) aufzugeben. ag