Pinkelprobleme der Rathausbesucher beschäftigen die Politik

RathausplatzHarburg - Rathausbesucher mit voller Blase haben in Harburg ein Problem. Das hat Jürgen Heimath, Chef der SPD-Fraktion festgestellt. Denn für sie ist es in dem ehrwürdigen Gemäuer schlecht möglich sich in geeigneter Umgebung zu erleichtern. Schilder schicken Rathausbesucher auf der Suche nach der Toilette Richtung Kantine in den Keller. Doch dort sind alle Türen verschlossen. Ersatz ist, das bekommt man auf Nachfrage zu hören, das Behinderten-WC. Es wurde ganz offensichtlich zum Unisex-Klo umfunktioniert. Für Heimath ist der Zustand so unhaltbar, dass er ihn für die nächste Bezirksversammlung per Antrag auf die Themenliste setzen ließ. „Es ist nicht zumutbar, dass Besucher des Harburger Rathauses und seiner Dienststellen nicht die Möglichkeit haben eine Toilette aufzusuchen, ohne sich durchfragen und Türen aufschließen lassen zu müssen“, schreibt Heimath. Er hofft, dass sich die Politiker fraktionsübergreifend dafür einsetzen, dass die Verwaltung diesen Zustand abstellt. zv