Sabine Boeddinghaus von Harburger Politik verabschiedet

150226BoeddinghausHarburg - Herzlicher Abschied von Sabine Boeddinghaus in der Bezirksversammlung. Am Dienstag hatte die Politikerin ihre letzte Sitzung in Harburg. Ab Montag sitzt sie als

eine der elf Abgeordneten der Partei die Linke in der Bürgerschaft. Damit kehrt sie dorthin zurück, wo sie bis 2008 vier Jahre lang für die SPD gesessen hatte. Nach nach einer herben Niederlage für ihre Volksinitiative „Eine Schule für Alle“ schmiss sie damals das Handtuch und verließ die Partei. Die Professorin-Gattin, studierte Erziehungswissenschaftlerin und Mutter von fünf Söhnen war 2010 eine Etage tiefer wieder links von der SPD eingestiegen. Die Karriere dort ist so schnell wie unter Genossen. Bezirksversammlung, Fraktionschefin und jetzt eben Bürgerschaftsabgeordnete. Die 58-Jährige wird der Harburger Politik fehlen. Auch wenn die Linken nichts zu entscheiden haben. Boeddinghaus ist eine blitzgescheite Politikerin, die ihre Worte punktgenau einsetzen kann. Vielleicht war es auch der daraus resultierende Respekt, der den Applaus der Bezirksabgeordneten bei der Verabschiedung der Politikerin so echt wie die Herzlichkeit von Bezirksversammlung-Präsident Manfred Schulz rüberkommen ließ, der Boeddinghaus einen dicken Blumenstrauß überreichte. Als Nachrücker wird der Harburger André Lehnte für die Partei die Linke in die Bezirksversammlung nachrücken. zv

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Sabine Boeddinghaus wird von Manfred Schulz verabschiedet. Foto: zv