Grüne kritisieren Moorburg-Deal zwischen Stadt und SAGA

MoorburgMoorburg - Die Grünen kritisieren scharf den geplanten "Moorburg-Deal" zwischen Stadt und SAGA. Der Senat plantden Verkauf von 161 Immobilien und Grundstücken in

Moorburg nach Erbbaurecht für 75 Jahre an die atädtische Wohnungsbaugesellschaft Das sind laut Grünen etwa 90 Prozent aller Immobilien in Moorburg. "Der ganze Coup soll ohne die Beteiligung des "Ständigen Gesprächskreises Moorburg" und damit ohne die Bürger über die Bühne gehen. Damit  wird ein seit Jahrzehnten laufenden Prozess der Bürgerbeteiligung abgebrochen. Die Bürger wurden über das Vorhaben des Senats nicht informiert", heißt es von den Grünen.

Nach Ansicht der Grünen 
wäre der erste Schritt für eine nachhaltige Dorfentwicklungie vollständige Entlassung von Moorburg und Francop-Ost aus dem Hafenerweiterungsgebiet, um dem Ort eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen. Der nächste Schritt wäre, auch den privaten Eigentümern das Recht auf Bauen zuzugestehen. Denkmalgeschütze Gebäude müssten erhalten bleiben. Eine Bebauung müsse so erfolgen, dass sie dem dörflichen Charakter von Moorburg entspricht und dessen Ziel muss sein, dem Dorf auf Dauer eine lebenswerte  Zukunft für Bewohner und Neubürger, insbesondere Familien, zu geben. „Für die Hafenentwicklung setzen wir auf eine Verdichtung im Hafengebiet und auf eine Kooperation der deutschen Nordseehäfen anstelle der rückständigen Kleinstaaterei in Hafenfragen", meint Dr. Gudrun Schittek, Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Süderelbe "Außerdem muss sichergestellt werden, dass keine neue Schlickdeponie in Moorburg entsteht, nur weil dieser Standort die geringsten Schlicktransportkosten verursacht.“ zv