Sparmaßnahmen in der Jugendarbeit: Grüne-Fraktion fordert Moratorium

120926EhlersHeinkeHarburg- Die Grünen-Fraktion des Bezirks Harburg stemmt sich gemeinsam mit Altona gegen die Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich. In einer Pressemitteilung gab die Fraktion bekannt, dass sie sich den Forderungen aus Altona

anschließt, die angedachten Sparmaßnahmen für zwei Jahre auszusetzen und ein Moratorium als Voraussetzung für eine sinvolle Neuordnung des Jugendsystems zu beschließen. Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der grünen Bezirksfraktion, Heinke Ehlers: "Die geplanten Kürzungen gefährden viele wichtige Projekte für Kinder und Jugendliche. Ein Moratorium ist deshalb ein guter und konstruktiver Lösungsvorschlag. Mit dem Aussetzen der Kürzungen fü zwei Jahre kann man Zeit für eine sorgfältige Jugendplanung gewinnen, die auch den Ausbau bei Ganztagsschulen mit berücksichtigt. Diese sorgfältige Planung fehlt bisher."

Die GAL ist gewillt, dieses Thema ganz oben auf die Agenda zu setzen, einen entsprechenden Antrag wird die Fraktion gemeinsam mit der CDU in der heutigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses einbringen. "Bevor nicht nachweislich die sozialräumlichen Effekte durch die Einführung des Ganztagsschulbetriebs eingesetzt haben, sollte von einer Kürzung der offenen Kinder- und Jugendarbeit abgesehen werden", fordert Ehlers. (pw)