Harburgs Politik will eine flotte Umsetzung des Schulentwicklungsplans

SchuleGrumbrechtstrasseHarburg - Die Baumaßnahmen zur Modernisierung, dem Ausbau und der Neustrukturierung von Schulen im Bezirk Harburg sollen konkretisiert und zügig durchgeführt werden. Das wollen alle wichtigen Fraktionen

der Bezirksversammlung. "Bislang hat Harburg eine Patchwork-Schullandschaft mit bis zu drei Standorten für eine Schule", sagt Helga Stöver (CDU). Das sei nicht tragbar. Auch eine Unterbringung in Containern dürfte nur eine kurzfristige Lösung sein.

 

Wunsch der Bezirksversammlung ist es, dass alle Stadtteilschulen eine eigene Oberstufe bekommen. Die Fortsetzung des Schulversuchs "Sechsjährige Grundschule" wird begrüßt und im Zusammenhang der Ausbau der Schule Grumbrechtstraße (Foto) zu einer sechszügigen Schule gefordert. Auch der Ausbau der Schule Maretstraße wird begrüßt. Die Gymansien sollen bedarfsgerecht ausgestattet werden.

"Es ist von hoher Priorität die umfangreichen Neubauplanungen der Lessing-Stadtteilschule rechtzeitig in die Entwicklung eines neuen Quartierszentrums am Standort Hahnhoopsfeld einzubinden. Hiermit entsteht auch im Osten von Harburg ein Schulstandort mit zwei attraktiven Schulen, Lessing-Stadtteilschule und Alexander von Humboldt Gymnasium, für unterschiedliche Bildungsgänge", sagt Stöver.

In Süderelbe will die Bezirksversammlung das Zusammenwachsen der Grundschulen Lange Striepen und Hausbruch unterstützen. Auch für diesen Bereich werden zügige Umsetzungen von baulichen Maßnahmen gefordert. Vereinzelt befürchten Politiker, dass Harburg nach dem erfolgreich umgesetzten Projekt der Übernahme von Schulenbauten durch die GWG in Zukunft gegenüber anderen Bezirken bei der Umsetzung von Planungen ins Hintertreffen gerät. zv