Koalitionsvertrag serviert: Harburgs Grüne schlucken "bittere Kröten"

Koalitionsvertrag serviert: Harburgs Grüne schlucken "bittere Kröten"

Harburg - Harburgs Grüne bedauern, dass die A26 kommt. Die Fertigstellung der "Ortsumgehung" für Harburg ist ein Punkt im Koalitionsvertrag

von SPD und Grüne im Hamburger Rathaus. Die Kritik kommt auch von Dr. Gudrun Schittek, die selbst in der Bürgerschaft sitzt und damit auch mit für den Vertrag verantwortlich ist.

Das ist nicht die einzige, so die Selbsteinschätzung, "bittere Kröte", die Harburgs Grüne aus ihrer Sicht schlucken müssen. Moorburg wird nicht aus der Hafenerweiterung rausgenommen. Viele Punkte im Koalitionsvertrag seien zu vage. Dazu gehört die Weiterführung der U4 oder die Politik zur Einsparung von Emissionen. Deswegen, so sagt es Cornelia Bartsch, Sprecherin des Kreisverbandes, hätten gerade viele jüngere Grünen "Bauchschmerzen".

Es gibt auch einen konkreten Pluspunkt: den Erhalt des Grünstreifens Völlhöfner Weiden.

Harburgs Grünen setzen jetzt unter anderem darauf, dass der Grüne Verkehrssenator Anjes Tjarks mit seiner extra geschaffenen Behörde im Sinne der Harburger Grünen agiert. Auch setzten die Harburger Grünen darauf, dass die drei Harburger Abgeordneten ihrer Partei in ihrem Sinne Politik im Hamburger Rathaus machen. zv