Spahn
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Krankenhaus Harburg. Foto: André Zand-Vakili

Kanzlerkandidaten-Reigen in Heimfeld geht mit Jens Spahn weiter

Heimfeld - Mit Jens Spahn ist der mittlerweile dritte Kanzlerkandidat innerhalb kurzer Zeit in Heimfeld gewesen.

Auf Einladung der Bürgerschaftskandidaten der CDU, André Trepoll und Birgit Stöver, besuchte Spahn das Krankenhaus Harburg.

Anfang Dezember hatte Annegret Kramp-Karrenbauer den Herrenabend des Wirtschaftsvereins im Privathotel Lindtner als Gastrednerin besucht. Mittlerweile steht ihr Spitzname AKK für "alte Kanzlerkandidatin". KK, also Kanzlerkandidat, ist Friedrich Merz, der Anfang Februar ebenfalls im Privathotel Lindtner einen Wahlkampfauftritt für die CDU hinlegte. 600 Neugierige kamen, um den "König der Basis" zu sehen und hören. Es war, gemessen an den Besuchern, der erfolgreichste Wahlkampfauftritt eines Spitzenpolitikers in Hamburg in diesem Bürgerschaftswahlkampf.

KK Jens Spahn sprach, nach einem kurzen Besuch der Intensivstation und der Notfallaufnahme in der Asklepios-Klinik am Eißendorfer Pferdeweg, ebenfalls vor vollem, aber deutlich kleinerem Saal. Er stellte sich den Fragen der Krankenhausmitarbeiter. Dabei machte der Bundesgesundheitsminister eine gute, souveräne Figur. "Er kommt live besser rüber und ist, das hat man gemerkt, in der Sache sehr kompetent", schwärmte danach ein Parteifreund.

Nach dem Frage-Antwort-Spiel ging es im "Galopp" zum Dienstwagen. Der Minister hatte zeitlich deutlich überzogen. Die Journalisten waren enttäuscht - keine Interviews. André Trepoll war, wie er sagt "sehr zufrieden". zv