1.Mai
Der Aufzug zum 1. Mai zieht durch den Krummholzberg. Foto: André Zand-Vakili

1. Mai - Nach einem Jahr Pause wieder "Insidertreffen" in Harburg

Harburg - Es ist schon eine Insider-Veranstaltung, wenn in Harburg zum 1. Mai aufmarschiert wird. Nach einer

Pause im letzten Jahr versammelten sich die Teilnehmer am Herbert-Wehner-Platz, um von dort über den Harburger Ring zum Rieckhof zu ziehen. Es ist ein Masrch der "Funktionäre", Abgeordnete oder führende Mitglieder von Parteien und Verbänden, wie Frank Richter (SPD), dessen Genossen Metin Hakverdi oder Jürgen Heimat, Sabine Boeddinghaus von den Linken oder Abgeordntenen der Grünen wie Jürgen Marek und Dr. Gudrun Schittek. Garniert war der Aufzug, bei dem etwa 150 Teilnehmer dabei waren, von Anhängern politischen Splittergruppen wie einem älteren Herrn der eher als bedeutungslos einzustufenden Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD), die es bei der letzten Bundestagswahl im Wahlbezirk Harburg-Bergedorf auf 104 Zweitstimmen oder 0,1 Prozent brachte und nur von der DKP unterboten wurde, oder einigen Anhänger der anarchistischen Strömung.

Auch Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, seit einigen Jahren parteilos und ihrer Funktion eher Vertreterin der Arbeitgeberseite, war dabei. Sie war als Rednerin zur Abschlussveranstaltung im Rieckhof eingeladen und kam schon zum Aufzug.

Auf eines hatten die Organisatoren sicherlich zur Freude der wenigen Anlieger an der Marschstrecke in diesem Jahr verichtet - auf die nervige Trommlergruppe. zv