Bei längerem Schulweg: Behörde soll Busgeld für Schüler zahlen

Harburg – Da haben sich die Politiker mal richtig ins Zeug gelegt: Nur einen Tag nach einer Diskussionsrunde mit Schülern der Klasse 9b in der

Stadtteilschule Süderelbe haben sie einen Antrag formuliert und auch eingereicht. Die Forderung: Wenn in einer Schule gebaut wird, die Schüler vorübergehend an einem anderen Standort unterrichtet werden und ihr Schulweg sich auf mehr als 1,5 Kilometer verlängert, dann soll die Schulbehörde bitteschön die Kosten für den Bus übernehmen.

Tatsächlich müssen einige Klassen der Stadtteilschule Süderelbe am Neumoorstück in Räume an der Hausbrucher Bahnhofstraße ausweichen. Für viele Schüler verlängert sich der  Schulweg dadurch erheblich – und für einige wäre es sinnvoller, den Bus zu nehmen statt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen. Und wer soll das bezahlen, haben die Schüler in der Diskussionsrunde gefragt.

Die Fraktionen von SPD, CDU, den Grünen, der Linken und den Neuen Liberalen haben den Vorschlag nun in einem gemeinsamen Antrag. Das sei bei einem umfassenden Umbau und seinen Kosten durchaus angemessen. ag