Harburgs Grüne haben sich für die Bezirkswahl aufgestellt
Alle Kandidaten der Grünen. In der ersten Reihe (von links) die fünf Spitzenkandidaten der Bezirksliste: Dr. Gudrun Schittek, Jürgen Marek, Britta Herrmann, Andreas Finkler und Heinke Ehlers. Foto: Mecklenburg

Harburgs Grüne haben sich für die Bezirkswahl aufgestellt

Harburg – Gut drei Monate vor der Wahl zur Bezirksversammlung Harburg am 26. Mai haben die Grünen ihre Kandidaten nominiert.

Wie erwartet wurde Fraktionschefin Britta Herrmann ohne Gegenkandidat auf Platz eins der Bezirksliste gewählt. Schon auf Platz zwei folgt mit Andreas Finkler eine kleine Überraschung. Der Lehrer in der Erwachsenenbildung ist zwar Kreisvorstandsprecher, ist aber auch erst seit 2015 Mitglied der Grünen.

Die nächsten Plätzen auf der Bezirksliste wurden im laut Satzung festgeschriebenen Wechsel zwischen Frauen und Männern an Dr. Gudrun Schittek, Jürgen Marek, Heinke Ehlers, Michael Sander, Bianca Blomenkamp, Fabian Klabunde, Corinna Veithen und Jakob Mellem vergeben.

Bei der Bezirkswahl 2014 hatten die Grünen sieben Mandate bekommen, dabei hatten sich allein sechs Kandidaten in ihrem jeweiligen Wahlkreis duchgesetzt, nur einer, nämlich Kay Wolkau (jetzt bei den Neuen Liberalen), war über die Bezirksliste ins Kommunalparlament gerückt.

Deshalb lohnt sich auch ein Blick auf die jeweiligen Kandidaten der acht Wahlkreislisten: Heinke Ehlers und Michael Sander (Harburg; Neuland, Gut Moor), Friederike Raum Blöcher und Jakob Mellem (Wilstorf), Jürgen Marek (Rönneburg, Langenbek, Sinstorf, Marmstorf), Dr. Regina Marek, Andreas Finkler und Johannes Baotic (Eißendorf), Britta Herrmann, Bianca Blomenkamp und Peter Schulze (Heimfeld), Dr. Gudrun Schittek, Corinne Veithen und David Ghrim (Neugraben-Fischbek/Ost, Moorburg, Altenwerder, Francop, Neuenfelde, Cranz), Fabian Klabunde (Hausbruch) sowie Britta Ost und Thomas Maack (Neugraben-Fischbek/West).

Die stellvertretende Vorsitzende der Bezirksversammlung Tülin Akkoç hat auf eine  Kandidatur verzichtet.

Bei den Harburger Grünen sind die Erwartungen hoch. Spitzenkandidatin Britta Herrmann hat in ihrer Bewerbungsrede für ihre Partei das Ziel ausgegeben, zweitstärkste Fraktion zu werden. Sie hofft dabei auf den positiven Bundes- und Landestrend für die Grünen, weist aber auch darauf hin, dass es ihrer Fraktion gelungen sei, die „Große Koalition in Harburg zu sprengen“. ag