Ehemalige Röttiger Kaserne: Investor wehrt sich gegen Vorwürfe
Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Röttiger-Kaserne. Foto: André Zand-Vakili

Ehemalige Röttiger Kaserne: Investor wehrt sich gegen Vorwürfe

Fischbek - Verwirrung um die Pläne für die beiden noch stehenden Gebäude der ehemaligen Röttiger-Kaserne. Die CDU will den Investor "vorladen", weil sie

einen Stillstand und eine abgespeckte Nutzung befürchtet. "Das ist unbegründet", so Matthias Korff von der DeepGreen Development GmbH. "Wir haben zwar auch mit dem DRK verhandelt, wir konnten uns aber aus verschiedenen Gründen nicht für das DRK entscheiden. Wir haben uns bereits im Herbst für einen alternativen Betreiber entschieden, welcher unseren hohen Qualitätsanforderungen entspricht und besser zum geplanten Konzept und gewünschtem Image passt", so Korff. "Die Kita und der angrenzende, speziell für Senioren konzipierte Wohnbau, ist inzwischen im Bau. Insofern ist nicht das "urprüngliche Konzept geplatzt“. Lediglich die Kita und Restaurant Betreiberschaft, wurde von uns anderweitig vergeben."

Auch das Nachbargebäude, mit dem Torhaus, sei bereits im Sommer 2018 verbindlich angekauft worden. "Warum dies von der CDU in Abrede gestellt wird, ist uns unverständlich", so Korff. "Beständig haben wir im Stadtplanungsausschuss über unseren Status, Pläne und baurechtliche Hürden berichtet und diskutiert. Neben einer musealen Einrichtung, einem Cafe, Restaurant und Veranstaltungsräumen, werden hier ein Schwimmbad und pflegerische Dienstleistungen angeboten. Zusätzlich zu über 100, auch gestalterisch hochwertigen, Pflegeapartments."

Derzeit laufe das "ungewöhnlich lang dauernde Genehmigungsverfahren", welches laut Korff insbesondere "durch politische Dissensen, beständig verzögert wurde". Korff: "Sobald hier die beantragte Genehmigung vorliegen, werden auch hier die Umsetzungsmaßnahmen beginnen." zv