Schule
Die Stadtteilschule Ehestorfer Weg. Foto: André Zand-Vakili

Forderung: Tribüne soll Schulsporthalle für Bezirk attraktiv machen

Eißendorf - In etwa eineinhalb Jahren soll damit begonnen werden, die Stadtteilschule Ehestorfer Weg auszubauen. So soll sie fit

für die Zukunft gemacht werden. Auch eine Sporthalle ist bei einem Etat von rund 17 Millionen Euro eingeplant. Die Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver (CDU) findet das grundsätzlich gut, moniert haber, dass der Senat bei dem Ausbau der Schule nicht die bezirklichen Belange im Blick habe. Sie hätte gern eine Tribüne in der Sporthalle. Ihre Begründung: In den kommenden Jahren würden acht Sporthallen von Schulschließungen oder Fusionen betroffen sein und teilweise ersatzlos wegfallen. Bei Planungen von neuen Schulsporthallen müssten deshalb auch die Belange von Vereinen berücksichtigt werden, die die Halle mitnutzen könnten.

Die Fachbehörde hat dazu keine konkreten Pläne. In ihrer Antwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Bürgerschaftsabgeordneten Stöver gibt die Schulbehörde an, Tribünen seien „nicht Bestandteil der nach Musterflächenprogramm üblichen Ausstattung von Schulsporthallen“. Ob eine Tribüne gegebenenfalls aus anderen Mitteln finanziert werden könne, würde zu gegebener Zeit geprüft.

„Harburg benötigt unbedingt eine weitere Drei-Feld-Halle mit Tribüne“, so Stöver. Sie fordert dies bei den Planungen für die Schule Ehestorfer Weg zu berücksichtigen. Stöver: „Die Chance, dass die Schule jetzt eine neue Sporthalle erhält, muss genutzt werden, um den Harburger Bedürfnissen auf lange Sicht gerecht zu werden.“ zv