Alternative Energieversorgung für Neubauquartier gefordert
Der Siegerentwurf für die Fischbeker Reethen. Foto: IBA Hamburg

Alternative Energieversorgung für Neubauquartier gefordert

Fischbek – Dieser Antrag hat Wucht: Die Große Koalition aus SPD und CDU fordert in der Bezirksversammlung Harburg gemeinsam mit den Grünen

ein Konzept, wie das geplante Wohnquartier Fischbeker Reethen mittels „modernster und klimaschonender Techniken“ mit Wärme versorgt werden kann. Eigentlich sollte das angesichts des kaum noch zu stoppenden Klimawandels eine Selbstverständlichkeit sein, bisher war davon aber bei den Planungen für das Quartier am Rand der Stadt keine Rede.

Ganz anders bei den Planungen für das Quartier Kleiner Grasbrook – ohne Zweifel eines der nächsten Prestigeprojekte des Senats, das sicher mehr Aufmerksamkeit bekommt. Dort planen die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, die Behörde für Umwelt und Energie sowie die städtischen Unternehmen Gasnetz Hamburg und Stromnetz Hamburg, den Kleinen Grasbrook durch modernste Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik zu versorgen. Sie wollen damit den Senat bei der „Erreichung seiner Ziele im Bereich Klima- und Umweltschutz unterstützen.

Was für das 46 Hektar große Quartier gegenüber der HafenCity gilt, sollte für die 70 Hektar großen Fischbeker Rethen erst recht gelten. ag