Hamburger Grünen-Fraktionschef sieht für Harburg "reizvolle Perspektiven"
Die Technische Universität in Harburg mit dem Hauptgebäude in der ehemaligen Pionierkaserne. Foto: Andre Zand-Vakili

Hamburger Grünen-Fraktionschef sieht für Harburg "reizvolle Perspektiven"

Harburg – Der geplante Ausbau der Technischen Universität ist nicht nur für Harburg von herausragender Bedeutung. Anjes Tjarks, Fraktionschef der Grünen

in der Hamburgischen Bürgerschaft hält ihn zusammen mit dem Ausbau der Fraunhofer Gesellschaft sogar für das „zentrale stadtstrategische Thema“ in Hamburg.

Im Newsletter der Hamburger Grünen begründet Tjarks das so: „Nicht nur wird Wissen immer wichtiger, sondern gleichzeitig verlieren auch traditionelle Stärken der Hamburger Wirtschaft wie der Hafen an relativer Bedeutung.“ Wissensproduktion sei also einer der zentralen Wachstumsmotoren für Wirtschaft und Gesellschaft. In dieser Strategie spiele die Technische Universität eine zentrale Rolle, weil sie in Hamburg schlicht viel zu klein sei. In Städten wie München oder Berlin seien die Technischen Universitäten etwa so groß wie die jeweils anderen Universitäten. In Hamburg stehe es da etwa 7.000 zu 40.000 Studierende.

Deswegen solle die TUHH jetzt mit 19 Millionen Euro und 15 neuen Professoren in einem ersten Schritt auf 10.000 Studierende wachsen. Tjarks: „Kluge Politik denkt aber mittelfristig über 15.000 und langfristig über 30.000 Studierende nach.“ Erst dann wäre die TU auch unter den zehn größten Technischen Universitäten des Landes. „Ganz nebenbei entsteht dabei für Harburg die reizvolle Perspektive, sich zu einer Studentenstadt zu entwickeln“, sagt Tjarks. ag

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