Harburg - Es war sicherlich ein Achtungserfolg. Denn ausgerechnet zum Auftakt der Wahlkampftour des Bundestagsabgeordneten Metin Hakverdi zeigte sich
das Wetter von seiner besten Seite. Trotzdem kamen dennoch etwas über 200 Zuhörer zur ersten Talkrunde, die Hamburgs erster Bürgermeister Olaf Scholz im Bundestagswahlkampf mit den Hamburger Kandidaten absolviert. Zwar waren die meisten der Zuhörer Genossen aus dem Parteiapparat. Doch dieser Umstand, der ein Problem fast aller vergleichbaren Veranstaltungen aller Parteien ist, wurde weggesteckt. König Olaf kann es, dass Staatstragende, dass ihn auch bei nicht SPDlern beliebt macht. Der unaufgeregte Stil, gespickt mit kleinen Gags, der dennoch jeden Satz messerscharf rüberkommen lässt, die Gabe Rekordzahlen von 44 Millionen Vollbeschäftigten und 33 Millionen Solzilversicherungspflichtigen im Jahr zwölf von CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel als SPD-Erfolg erscheinen zu lassen, oder die kleinen Geschichten über sein Treffen mit dem neuen Staatspräsidenten Emmanuel Jean-Michel Frédéric Macron, die seine Bedeutung in der Politik und seinen Weitblick unterstreichen, verfehlten nicht ihre Wirkung.
