Active City: So sieht das Konzept von Parksport im Bezirk aus
Der Stadtpark. Auch dort sollen im Rahmen des Programms Acitve City Sportgeräte aufgestellt werden. Foto: zv

Active City: So sieht das Konzept von Parksport im Bezirk aus

Harburg – Wenn schon Olympia in absehbarer Zeit nicht mehr Hamburg kommt, soll doch wenigstens der „Parksport“ gefördert werden. So sieht es das Konzept

„Active City“ von Innensenator Andy Grote vor. Das Bezirksamt Harburg sieht sich bestätigt und kündigt an, „auch weiterhin den Breitensport in den Parkanlagen des Bezirks zu fördern“. Doch, halt! Geld gibt es dafür nicht. Es gebe bisher lediglich die „Absicht des Senats, den Bezirken zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen“.
So richtig nach Sportstadt Hamburg klingt das alles nicht, was das Bezirksamt auf eine Kleine Anfrage des FDP-Bezirksabgeordneten Carsten Schuster geantwortet hat. Immerhin erfahren die Bürger dank dieser Anfrage, dass das Bezirksamt im Juli im Harburger Stadtpark eine Trimm-Station in Betrieb genommen und zudem den Außenmühlen-Laufparcours „kilometriert“ hat.

Und im kommenden Jahr sollen im Quartierspark Vogelkamp „ein Sport- und Spielband mit einem Beachvolleyball-Feld, einem Multisportfeld, einer Lauftstrecke und dem Parkour (Trendsportart)“ eingerichtet werden. Für Trendsportartenlaien: Parkour ist im Amtsdeutsch eine „Bewegungsart mit  über Mauern springen, an Hauswänden klettern und Flic-Flacs über einen Zaun“.

Auch in Zukunft, so das Bezirksamt, sind „entsprechende Sportgeräte“ – zum Beispiel für den Schwarzenberg-Park und den Harburger Stadtpark – vorgesehen. Bleibt die Hoffnung, dass das alles sorgfältig geplant wird – und dass nicht wie auf dem Schwarzenberg mitten auf einem gerade erst eingeweihten Volleyball-Feld plötzlich ein Fußballtor aufgestellt wird. ag