Friends Cup mit Fernanda Brandao - Kalla
Sven Flohr und Fernanda Brandao im Studio von Sub-Events. Foto: Andre Lenthe Fotografie

Brandao vs. Flohr: Friends Cup live aus dem Binnenhafen

Harburg - Wohin, wenn der Friends Cup nicht im gewohnten Rahmen stattfinden kann? Nach Harburg. Im Binnenhafen hat Borhen Azzouz von Sub-Events ein Fernsehstudio in eine Halle gezaubert.

Dort wurde am Dienstag die Live-Sendung mit Moderator Sven Flohr und Fernanda Brandao gedreht. Die Sängerin war kurzfristig für St.Pauli-Kicker Jan-Philipp Kalla eingesprungen, der wegen des avisierten Bundesligastarts in freiwiliger Quarantäne sitzt.

Worum geht es beim Friends Cup? Es geht um erheiternde Spiele, bei denen dann Spenden gesammelt werden, die für wohltätige Zwecke sind. Flohr und Kalla generieren so schon seit 2016 erfolgreich Spenden mit Live-Events. Einmal im Monat laden Flohr und Kalla gemeinsam Freunde und Partner zu einem Event ein. Dann spielt man zusammen  Fußball, Handball oder Volleyball. Aber auch Disziplinen wie Baggerfahren, Kartfahren, Eisstockschießen oder Minigolf stehen auf dem Programm. Die Teams bestimmen bereits vorher, wohin das bei dabei gesammelte Geld gehen soll.

In der Corona-Zeit geht man andere Wege. Weil der Cup nicht vor Publikum und mit Mannschaften ausgetragen werden kann, ersetzt jetzt eine Live-Sendung mit nur zwei Teilnehmern die Veranstaltung,. Der Dreh in Harburg war die zweite Sendung in dieser Form

Das Studio von Azzouz hat sich etabliert. Schnell hat sich rumgesprochen, das dort unter professionellen Bedingungen sogar live gedreht werden kann. Der der SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi und Finanzsenator Andreas Dressel, der Wirtschaftsverein oder harburg-aktuell mit der Sparkasse Harburg-Buxtehude haben diese Chance schon genutzt.

Zurück zur Live-Übertragung vom Friends Cup. Zwar unterlag die hübsche Hamburgerin Brandao dem Radiomoderator. Im Zuschauerspiel hatte sie aber Glück. Ihre Luftballons waren nicht mit Wasser oder klebriger Gelatine gefüllt. Ihr regnete im Außenspiel des TV Studios nur Federn oder Konfetti auf dem Kopf, anders als bei Sven Flohr, der ordentlich nass wurde. Insgesamt kamen 5.000 Euro für den Obdachlosenbus des DRK Wandsbek an dem Abend zusammen. zv