Gilde
Gildekönig Jörg Geffke mit der Abordnung nach der Rückkehr vom Neujahrsempfang im Gildezimmer. Foto: André Zand-Vakili

Gilde startet mit einer alten und einer neuen Tradition ins neue Jahr

Heimfeld - Erst kommt der Bürgermeister. Dann kommt das Vergnügen. So könnte man den ersten Tag des Jahres für das Führungsteam

{image}der Harburger Schützengilde beschreiben. Pünktlich um 11 Uhr standen Gildekönig Jörg Geffke mit Abordnung im Hamburger Rathaus, um Bürgermeister Peter Tschentscher beim traditionellen Neujahrsempfang die Hand zu schütteln. Die Schützen überbrachten bei der Gelegenheit ebenso traditionell die Einaldung zum Harburger Vogelschießen. "Der Herr Bürgermeister versucht es einzurichten", hieß es danach von den Schützen. "Ich habe bei der Gelegenheit auch darauf hingewiesen, dass es im vergangenen Jahr kein Grußwort des Ersten Bürgermeisters im Festbuch gab", sagt Geffke. "Es war dem Bürgermeister unangenehm. Er gelobte Besserung."

Nach der Pflicht kam die Kür. Im Gildezimmer im Privathotel Lindtner war eine lange Tafel festlich eingedeckt. Seit letztem Jahr findet nach dem Neujahrsempfang im Hamburger Rathaus ein gemeinsames Essen der Abordnung mit den Frauen der Schützen statt. Initiiert hatte es der 1. Patron Ingo Mönke, der nach seinem Treppensturz kurz vor Weihnachten wegen seiner Armverletzung noch nicht wieder die Schützenjoppe tragen kann. Deswegen war er bei der Abordnung im Rathaus nicht dabei. An dem gemeinsamen Essen, aus dem ebenfalls eine Tradition werden soll, konnte er teilnehmen. zv