Landkreis: Fake-Mail droht mit Zwangseinquartierungen

Landkreis - Aktuell sind Fake-Mails im Umlauf, die angeblich vom Landkreis Harburg stammen. Ein angeblicher Mitarbeiter der Kreisverwaltung fordert darin Auskünfte über die aktuelle Wohnraumsituation der Adressaten. Mit dem Landkreis Harburg haben die Mails aber nichts zu tun. Darauf weist die Kreisverwaltung hin. Die Polizei ist bereits informiert.

Die bisher bekannten Fake-Mails haben den „Betreff: Auskunft über private Wohnsituation“. Zu erkennen sind sie unter anderem an dem bei der Kreisverwaltung nicht existenten Mailabsender noreply@LKHarburg.de. Der Absender gibt sich als Mitarbeiter der Kreisverwaltung aus, einen Mitarbeiter mit dem Namen gibt es aber nicht, und auch die postalische Adresse ist falsch. In der Mail wird auf bisherige Schreiben verwiesen. Es geht um die Aufnahme von Asylbewerbern, die untergebracht werden sollen. Der Landkreis sei, so wird in der Fake-Mail behauptet, verpflichtet, „freie Wohnräume mit Wohnflächenüberschuss zu ersuchen“, auch eine „Zwangszuteilung“ wird angedroht.

Der Landkreis Harburg hat keine entsprechenden Mails verschickt, und selbstverständlich sind auch keine Zwangsmaßnahmen vorgesehen, um Wohnraum zu akquirieren. wg