Harburg: Neun Jahre Haft für Schüsse im Phoenix-Viertel

Harburg - Neun Jahre Haft so lautet das noch nicht rechtskräftige Urteil gegen den Mann, der vergangenen November vergangenen Jahres an der Lassallestraße im Phoenix-Viertel zwei Männer angeschossen hatte. Einer wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Auslöser der Tat waren Streitigkeiten um Geld. Halil S. hatte für einen der Männer als Gerüstbauer gearbeitet, dann aber keinen Lohn, merere tausend Euro, bekommen. Deswegen drohte er unter anderem wegen angeblicher Steuerhinterziehung und illegalem Glücksspiel auszupacken.

In der Lassallestraße sei die Situation eskaliert, als einer der beiden Männer, Betreiber eines Kulturvereins, wütend auf ihn zugelaufen sei. In der Situation habe er seine Pistole gezogen, die er immer dabei habe. Dem anderen Mann habe er angeschossen, weil er verhindern wollte, dass der in ein Café läuft und Verstärkung holt.

Die Anwältin des Schützen plädierte auf Notwehr. Die Richter am Landgericht sahen in der Tat versuchten Totschlag und einen Versrtoß gegen das Waffengesetz. Die Verteidigerin kündigte an in Revision zu gehen. zv