Tostedt: Messerstichopfer fügten sich Verletzungen gegenseitig zu

Tostedt - Nachdem am Sonntagnachmittag auf dem Platz Am Sande zwei Männer mit schweren Stichverletzungen aufgefunden wurden, geht die Polizei davon aus, dass sich beide gegenseitig attackiert haben. Eine Betiligung von Dritten wird mittlerweile weitgehend ausgeschlossen.

Was das Motiv angeht, tappen die Ermittler im Dunkel. Die Staatsangehörigkeiten beider Männer wollte die Polizei nicht nennen. Hintergrund ist eine entsprechende generelle Anweisung des Innenministeriums. Nach Informationen von harburg-aktuell war zunächst aber unklar, wo die beiden Männer wohnen und ob sie überhaupt einen festen Anlaufpunkt in Deutschland haben.

Die Tat wird von der Staatsanwaltschaft nicht als versuchtes Tötungsdelikt, sondern als gefährliche Körperverletzung eingestuft. Dabei schwebten beiden Verletzten durch die offensichtlich gegenseitig verursachten Bauch- und Halsstiche in Lebensgefahr und mussten notoperiert werden. zv