Wilhelmsburg: Weltkriegsbombe entschärft

Wilhelmsburg - Am Mittwochvormittag wurde auf der Baustelle des ehemaligen Punica-Geländes am Reiherstieg-Hauptdeich eine 500 Pfund schwere amerikanische Sprengbombe gefunden. Der Blindgänger wurde bei Sondierungen einer Verdachtsfläche entdeckt und lag in etwa sieben Meter Tiefe.

Um die Fundstelle herum wurde durch den Sprengmeister Burkard Mantsch ein Sperrradius von 300 Metern und ein Warnradius von 500 Metern festgelegt. Im Sperrradius befanden sich ausschließlich Gewerbebetriebe, die für
die Dauer der Entschärfung gesperrt wurden.

Um an die Bombe zu gelangen, war durch eine Spezialfirma ein Schacht in den Boden getrieben worden. Durch Taucher des Kampfmittelräumdienstes  wurde um 14:40 Uhr die Fliegerbombe gehoben und anschließend die beiden Zünder am Kopf und im Heck der Bombe entfernt. Um 15:15 Uhr konnte bereits Entwarnung gegeben werden, alle Sperrungen konnten aufgehoben werden.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 20 Einsatzkräften des Kampfmittelräumdienstes, der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr insgesamt sechs Stunden im Einsatz. zv