Neugraben: Granate musste gesprengt werden

Neugraben - Mit einer doch wuchtigen Erdfontäne endete am Freitag ein Einsatz des Kampfmittelräumdienstes in der Straße Am Stieglitzhof. Dort war bei Bauarbeiten eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg ausgebaggert worden. Es handelte sich um britische Munition, die von Feldhaubitzen, 25-Pfünder, verschossen wurde.

Die Engländer hatte zum Kriegsende Hamburg besetzt. Zuvor war in den südlichen Randgemeinden noch gekämpft worden. Zudem wurde Bereiche des Bezirks Harburg von der britischen Artillerie beschossen.

Weil die Granate bereits korrodiert war, konnte sie nicht abtransportiert werden. Der Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes entschied sich für eine Sprengung der Granate vor Ort. Dafür wurden zehn umliegende Wohnungen geräumt. zv