{image}Harburg - Die Erleichterung bei Sparta nach dem souveränen 12:5 Sieg gegen Hannover 96 in der Sporthalle Kerschensteiner Straße war groß. Nach einem katastrophalen Start in die neue Regionalligasaison im Futsal mit zwei Niederlagen und einem Nichtantritt, scheint sich Sparta nun wieder gefangen zu haben. Futsal ist die vom Weltfußballverband FIFA anerkannte Variante des Hallenfußballs.
Sparta-Trainer, Juval Karanikas, konnte gegen Hannover erstmals auf einen Großteil seines stark veränderten Kaders zurückgreifen. Wichtige Spieler haben das erfolgreiche Team verlassen. Der Nationalspieler Elias Saad und Idrees Albary schlossen sich dem mehrmaligen Deutschen Meister HSV Panthers an und Behnam Azizpoor zog es zum FC Forties.
HSC - Vorstand Thomas Thomsen: „Der Verlust dieser drei außergewöhnlichen Spieler ist kurzfristig kaum zu kompensieren. Sparta ist finanziell eben nicht so gut aufgestellt, dass solche Spieler auf Dauer gehalten werden können.“ Sparta konnte zwar mit Can Körmücü und Sascha Enrico de la Cuesta zwei echte Hochkaräter der Norddeutschen Futsal-Szene verpflichten, die aber, wie viele andere Sparta-Spieler auch, in den ersten drei Spielen wegen Verletzungen und Fußballterminen ausfielen.
Gegen Hannover 96 zeigte vor allem de la Cuesta sein besonders Können. Er war fast an allen Toren von Sparta beteiligt. Der ebenfalls erstmalig in dieser Saison eingesetzte Patrik Kuhlmann gelangen vier Treffer, womit auch er wieder einmal zeigte, welch großes Futsal-Talent er besitzt.
Juval Karanikas: “Jetzt fehlen uns noch unsere beiden Keeper. Tom Pöhls war verletzt und Janek Schmidt durch sein Studium verhindert. Glücklicherweise half uns aber Iko Hajrovic in unserer Not und zeigte dabei eine gute Leistung.“
Der nächste Spieltag in der Regionalliga Nord ist erst am 2. November. Bis dahin will Sparta wieder zur alten Stärke zurückfinden. Gegner wird der FC Forties sein, der sich erheblich verstärkt hat und zu den Favoriten für den Aufstieg in die neu beschlossene DFB-Futsal-Bundesliga zählt. (cb)