Harburg: SPD lobt Erfolge beim eigenen Wohnungsbauprogramm

Harburg – SPD-Kreis- und Fraktionschef Frank Richter hat es begrüßt, dass der Bezirk mit 1104 Baugenehmigungen für den Bau von Wohnungen 2018 klar über dem Soll von 800 lag. „Wir brauchen guten und auch für Normalverdiener bezahlbaren Wohnraum im Bezirk“, sagt Richter. „Daher ist die Schaffung von Wohnungen ein wichtiges Ziel.“

Er weist aber auch darauf hin, wie wichtig ein guter und zeitgemäßer Mix für Wohn- und Lebensqualität sei. Richter: „Neben dem klassischen Eigenheimbau, der zumeist in den neuen Baugebieten wie Fischbeker Heidbrook oder Vogelkamp Neugraben stattfindet, benötigen wir auch familienfreundlichen Geschosswohnungsbau mit einem spürbaren Anteil an gefördertem Wohnungsbau oder anderen günstigen Bauformen.“ Die SPD wolle lebenswerte Quartiere für alle Generationen und alle gesellschaftlichen Schichten. Das bedeute auch, dass die Infrastruktur immer mitgedacht werden müsse. Von Spielplätzen und Grünflächen über Kita und Schule bis zur medizinischen und sozialen Versorgung, von lokalen Einkaufsmöglichkeiten bis zur Anbindung an öffentlichen Verkehr und Individualverkehr, müsse hier immer ein Gesamtpaket geschnürt werden.

Auf den ersten Blick scheint es bei der Stadtplanung eine „große Schnittmenge“ mit den Grünen geben, mit denen die SPD zurzeit über eine mögliche Koalition verhandelt. ag