Wilhelmsburg: Ermittlungen nach Blitzeinbruch

Wilhelmsburg - Nach einem Blitzeinbruch an der Grindelallee in Hamburg ermittelt das Landeskriminalamt gegen einen Mann aus Wilhelmsburg. Der 23 Jahre alte Tunesier war in der Nacht zum Ostermontag auf dem Verwahrplatz der Polizei an der Halskestraße im Stadtteil Billbrook festgenommen worden, wo er eingebrochen war. Dort wollte er offenbar zu einem Mercedes, der bei dem Blitzeinbruch als Ramme und Fluchtwagen benutzt wurde.

Das Fahrzeug war in der Nacht zum Sonnabend rückwärts in das Schaufenster des Apple-Händlers Gravis gelenkt worden. Die Täter hatten bei dem Blitzeinbruch Computer und Zubehör im Wert von mehr als 50.000 Euro erbeutet. Der Mercedes war später beschädigt in Rothenburgsort  entdeckt und sichergestellt worden. Die Polizei brachte ihn zu ihrer zentralen Verwahrstelle, wo spuren gesichert werden.

Bei dem 23-Jährigen fand die Polizei die Fahrzeugschlüssel für den Mercedes. Beamte durchsuchten nach der Festnahme seine Wohnung an der Georg-Wilhelm-Straße. Der Mann, der bereits im Zusammenhang mit verschiedenen Strafteten, darunter Gewalt- und Eigentumsdelikte, bekannt ist, kam vor den Haftrichter. zv