Finkenwerder: Betrunkener Randalierer behindert Feuerwehr

Finkenwerder - Mit einem randalierenden Hausbewohner (46) mussten sich Feuerwehrleute und Polizisten am Montagnachmittag bei einem Einsatz am Brunnenstieg "herumschlagen". Die Einsatzkräfte waren abgerückt, weil es dort aus einer Erdgeschosswohnung qualmte. als Feuerwehrmänner durch ein Fenster in die Wohnung klettern wollten, stellte sich ihnen der 46-Jährige in den Weg. Der Mann, der dort wohnt, aber nicht gemeldet ist, musste zur Seite geschubst werden, damit die Einsatzkräfte in die Wohnung gelangen konnten. Danach eskalierte die Situation weiter. Der 46-Jährige kletterte hinterher in die Wohnung. Dort riss er einem Feuerwehrmann die Atemmaske runter. Es kam erneut zum Gerangel, in das dann Polizisten eingriffen. Die konnten den sich wehrenden und pöbelnden Mann nur mit Mühe zum Peterwagen bringen. Dabei mussten die Beamten den Mann, der sich wie "ein Sack" hängen ließ, mehr tragen als abführen. Auch in der Wache pöbelte der Mann weiter. Sein Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,42 Promille. Eine Polizist (40) und ihr Kollegen wurden bei dem Einsatz durch den 46-Jährigen leicht verletzt. Beide blieben im Dienst. Der Randalierer wurde später mangels Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt.

Bereits am Sonntagabend hatte es auf einem Balkon am Ehestorfer Weg gebrannt. Die Feuerwehr stellte fest, dass der betrunkene Mieter (59) mit Zigarette eingeschlafen war. Die hatte eine Decke entzündet, was der Mann bemerkte. Er warf die brennende Decke aus der Wohnung auf den Balkon, was Nachbarn veranlasst hatte, die Feuerwehr zu rufen. Der 59-Jährige kam mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Sein Atemalkoholwert betrug 1,92 Promille. zv