Seevetal - Mit einer Nagelsperre haben Polizisten letztendlich einen Autodieb gestoppt, der mit halsbrecherischem Tempo auf der A1 vor der Polizei flüchtete. Der Täter war der Polizei bereits in Ahlhorn aufgefallen, als er dort mit einem Range Rover mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Eine Abfrage ergab: Der Wagen war in Frankreich gestohlen worden. Mit "kontinuierlich" 220 Stundenkilometer raste das Fahrzeug in Richtung Hamburg. Haltezeichen ignorierte der Fahrer konsequent. Als eine Streifenwagenbesatzung sich vor den Rover setzte und versuchte in auszubremsen, wurde das Polizeifahrzeug von dem Rover gerammt. Schließlich setzte die Polizei im Bereich Maschener Kreuz eine Nagelsperre ein. Die brachte zunächst nicht den gewünschten Effekt. Zwar verloren die Reifen Luft. Der Fahrer gab aber weiter harnäckig Gas. Kurz vor der Hamburger Landesgrenze geriet der Geländewagen dann ins Schlingern. Das Fahrzeug prallte in die Leitplanke und schleuderte dann über alle drei Fahrstreifen, bevor es liegen blieb. Der Fahrer sprang aus dem Range Rover und flüchtete über die Felder in Richtung Harburg. Er entkam. Der Wagen wurde sichergestellt. Über Spuren wie Fingerabdrücke und DNA versucht man jetzt den Fahrer zu identifizieren. zv
