Volleyball: "Rubies" fehlte die Kraft gegen die Raben

Das Volleyball Team Aurubis konnte seine Siegesserie nicht fortsetzen: Das Team hat am Mittwochabend vor 911 Zuschauern in der CU Arena gegen die Roten Raben mit 0:3 (18:25, 22:25 und 23:25) verloren. Dem Team merkte man dabei die Strapazen des Jahres 2016 in vielen Phasen an.

Im ersten Satz gingen die Rubies zunächst in Führung, mussten aber frühzeitig einer, wenn auch knappen Führung der Raben hinterherlaufen. Bei den technischen Auszeiten waren es jeweils nur zwei Punkte, die den Abstand ausmachten. In der Crunchtime des 23 Minuten dauernden Satzes setzen sich die Gäste jedoch immer weiter ab und verwandelten gleich den ersten Satzball zum 25:18 und der 1:0-Satzführung.

Den zweiten Satz konnte das Team von Trainer Dirk Sauermann über weite Phase aus einer knappen Führung heraus gestalten, musste aber nach einer Drei-Punkte-Führung zum 19:19 den Ausgleich hinnehmen und sich nach 34 Spielminuten mit 22:25 in diesem Durchgang geschlagen geben.

Im dritten Satz waren die Hamburgerinnen drauf und dran, den Gästen doch noch einen Satz abzuluchsen und sich im Spiel zurück zu melden. Jetzt erlebten die Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst lagen die Hamburgerinnen mit 8:6 in Führung und konnten diese sogar noch um einen Punkt zur zweiten technischen Auszeit auf 16:13 ausbauen. Anschließend lagen sie plötzlich mit 16:17 in Rückstand und die von Trainer Dirk Sauermann genommene Auszeit bewirkte noch einmal ein erfolgreiches Aufbäumen von VT Aurubis Hamburg. Am Ende reichte aber die Kraft nicht mehr, um den 25:23 Erfolg der Gäste nach 31 Spielminuten zu verhindern.

Man hat dem Team heute die kraftzehrenden Spiele im Jahr 2016 angemerkt. Es ist den Spielerinnen um Mannschaftsführerin Denise Imoudu, die von Gästecoach Jonas Kronseder zur MVP auf Hamburger Seite gewählt wurde, nicht möglich gewesen, das entscheidende Quäntchen mehr aus sich rauszuholen. Den Willen dazu hat das Team aber von Anfang bis Ende erneut bewiesen. Da jedoch der Akku bei den Rubies heute nicht mehr hergegeben hat und Vilsbiburg letztendlich auch die größere Durchschlagskraft bewiesen hat, geht der Sieg in Ordnung, sagte auch Coach Dirk Sauermann nach der Partie. (cb)