Harburg: Feuer im Treppenhaus

Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Hohen Straße. Dort brannte Gerümpel unter einer Kellertreppe. Rauch zog durch das Treppenhaus. Einsatzkräfte der Feuerwehr bekamen den Brand unter Kontrolle bevor er sich ausbreiten konnten. Bewohner wurden nicht verletzt. Die Polizei ermittelt. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. zv

Eißendorf: Neuer Kindergarten direkt am Wald

Barfußpfad, Erlebnisparcour und Kindertombola. Bei der Einweihung des Kindergartens des DRK am Hainholzweg war viel los. „Die Feier war wirklich schön. Es hat mich sehr gefreut, dass wir so viele Gäste hatten, die sich für unsere Arbeit und unser Haus interessiert haben“, sagt Claudia Tiedt, die den Kindergarten leitet Der neue Kindergarten grenzt direkt an einen Wald und verfügt über ein 2.000 Quadratmeter großes Außengelände. In dem Haus haben 90 Kinder von acht Wochen bis zur Einschulung Platz. Aufgeteilt sind sie in zwei Krippen- und drei Elementargruppen. Der Kindergarten  hat montags bis samstags von 5.30 bis 22.30 Uhr geöffnet. dl

Veddel: Polizei nimmt gesuchten Spielhallenräuber fest

Auf der Veddel haben Polizisten der Wache Wilhelmsburg einen Mann (23) festgenommen, der nach Erkenntnissen der Kripo letzten Monat am Sieldeich eine Spielhalle überfallen und 400 Euro erbeutet hatte. Der Räuber hatte sogar fast die gleiche Kleidung wie am Tattag an. Eine Überprüfung ergab, dass sich der Mazedonier illegal in Deutschland aufhält. Er kam vor den Haftrichter. zv

Harburg: Zwei Männer überfallen Taxifahrerin an der Bremer Straße

Nach einem Raub auf eine Taxifahrerin (52) fahndet die Polizei nach zwei Männern.

Das Duo war in der Nacht zum Mittwoch gegen 23 Uhr am Bahnhof Harburg in den Wagen der Frau gestiegen. Anschließend ließen sich die Männer zur Bremer Straße Ecke Gaiserstraße fahren.

Als der Wagen stand packte einer der Täter die Fahrerin und drückte ihr ein Messer an den Hals. Die Frau konnte sich befreien und aus dem Wagen flüchten. Die Täter raubten die Fahrerbörse, in der rund 100 Euro waren, und flüchteten. Trotz Sofortfahndung der Polizei entkamen die Räuber.

Die Beschreibung der Männer:

Täter 1
- vermutlich Deutscher
- 20 bis 25 Jahre alt
- ca. 175 cm groß, schlanke Figur
- blonde, kurze Haare
- stotterte bei Tatausführung
- blaue, hüftlange Jacke mit Reißverschluss, darunter helles Oberteil, blaue Jeans

Täter 2
- vermutlich Südländer
- 20 bis 25 Jahre alt
- ca. 175 cm groß, kräftige athletische Figur
- dunkle, kurze Haare
- weißes, kurzärmliges Oberteil, blaue Jeans, weiße Sportschuhe

Hinweise zu den beschriebenen Tätern nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen. zv

Hafen: Doppeltes Bußgeld für rasante Fahrt über Köhlbrandbrücke

Polizisten haben im Rahmen einer Verkehrskontrolle eine 31 Jahre alte Frau gestoppt, die mit ihrem Wagen mit Tempo 120 unterwegs war. Erlaubt sind dort maximal 50 Stundenkilometer. Die Frau erwartet neben Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot auch eine Geldstrafe von über 1300 Euro. Eigentlich wären 680 Euro bei dem Tempoverstoß fällig. Da aber angenommen wird, dass sie bei der Geschwindigkeit vorsätzlich gehandelt hat, wurde das Bußgeld verdoppelt. zv

Finkenwerder: Sportboot drohte zu sinken

Die Kollision mit einer Boje im Mühlenberger Loch riss beim Sportboot „Nicki“ ein Loch in den Rumpf. Wasser drang ein. Das siebeneinhalb Meter lange  Boot drohte zu sinken. Der Eigner (70) versuchte noch seinen Liegeplatz im Rüschkanal zu erreichen. Kurz vor dem Ziel wurde er, seine Frau (70) und ein Bekannter (64) von einem anderen Sportbootfahrer an Bord genommen. Ein Funkstreifenboot schleppte die „Nicki“ zu einer Werft. Nach ersten Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei war ein Fahrfehler die Ursache der Kollision mit der Boje. zv

Harburg: Kein gutes Fußball-Wochenende für die südlichen Landesligisten

Es war nicht das Wochenende der Fußballvereine aus dem Süden Hamburgs. Der gut in die Saison gestartete FC Süderelbe musste sich am Kießbarg gegen den SC Rahlstedt mit einem 1:1 Unentschieden begnügen. In der 40. Minute köpfte Nico Reinecke nach einer Flanke von Marco Bergmann das 1:0. Doch im zweiten Durchgang dominierten die Gäste aus Rahlstedt und kamen durch Kevin Göde völlig verdient zum Ausgleich.  Jean-Pierre Richter sagte zum Remis: "Wir haben uns vor dem Spiel natürlich mehr ausgerechnet, aber Rahlstedt war in der zweiten Halbzeit deutlich dynamischer und agiler als wir, deswegen geht das Unentschieden in Ordnung." Der FCS belegt nach fünf Spieltagen den dritten Tabellenplatz und gehört damit zur Spitzengruppe der Landesliga Hansa. Nächstes Wochenende kommt es dann zum Spitzenspiel gegen die ambitionierte TuS Dassendorf. Gegen Dassendorf verlor die Richter-Truppe in der letzten Saison zweimal deutlich. In der Hinrunde gab es ein 1:4, in der Rückserie setzte es eine 0:4-Schlappe. "Wir wollen uns dort gut präsentieren und dann schauen wir mal", so Richter.

Viel größere Problem hat derzeit der Lokalrivale FTSV Altenwerder, der in der Landesliga mit nur einem Punkt den letzten Tabellenplatz belegt und schon jetzt ganz tief im Abstiegskampf steckt. Am fünften Spieltag ging die Mannschaft von Coach Thorsten Bettin mit 1:4 gegen GSK Bergedorf unter. Den Ehrentreffer für den Traditionsverein erzielte Alexander Kübler in der 65. Minute. Für den FTSV geht es in dieser Saison nur um die bloße Existenz in der Landesliga, dass wurde gegen Bergedorf mehr als deutlich.

Andere Ambitionen hat dagegen der FC Türkiye, der nicht erst seit dieser Spielzeit eine gute Platzierung anstrebt. Doch Anspruch und Wirklichkeit stehen bei den Männern von der Elbinsel mal wieder nicht im Einklang. Gegen den Buxtehuder SV kam die Truppe von Friedhelm Mienert nicht über ein 1:1 hinaus, dass lag vorallem ander mangelnden Chancenverwertung. Ein überlegender FC Türkiye ging nach einer Reihe von vergebenen Möglichkeiten durch Kardim Yildiz in Führung. Doch der Aufsteiger konnte eine Viertelstunde vor dem Abpfiff ausgleichen, den wichtigen Treffer schoss Kevin Genske.  (pw)

Wilhelmsburg: Polizei stoppt rücksichtslosen Raser

Polizisten, die in einem zivilen Videowagen unterwegs waren, haben in Stillhorn einen Autofahrer (23) aus dem Verkehr gezogen, der wegen wildester Fahrmanöver und erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung aufgefallen war.

Der Fahrer eines Ford Escort hatte sich erst im Maschener Kreuz ein Rennen mit einem Porsche geliefert, wobei man bis Tempo 170 beschleunigte, obwohl teilweise maximal 80 Stundenkilometer erlaubt waren. Dabei bremste der Ford-Fahrer den Porsche mit einem gefährlichen Fahrmanöver aus. Danach raste er weiter und beging mehrere Verkehrsverstöße.

Die Fahrerin eines VW Golf wurde von ihm so massiv bedrängt, dass sie Schocksymptome zeigte. Fahrer David K. wurde noch an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen. Ihn erwartet ein Fahrverbot von mindesten einem halben Jahr. Die Fahrerin des VW Golf, die ebenfalls in Stillhorn anhielt, erstattete gegen den Mann Anzeige wegen Nötigung.

Der Fahrer des Porsche wurde zunächst nicht ermittelt. zv