Langebek: Zeugen nach Handtaschenraub gesucht

Handtaschenräuber haben am Leiserweg eine 87 Jahre alte Frau überfallen und so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Tat ereignete sich am Dienstag gegen 16.40 Uhr. Die Räuber hatten sich von hinten der Frau genährt und ihre Handtasche gepackt. Als die Frau ihre Tasche festhalten wollte, stürzte sie zu Boden. Das Duo flüchtete mit der Beute über die Gordonstraße durch einen Park in Richtung Radickestraße. Polizisten fanden später dort die Handtasche der Frau. Die Geldbörse fehlte.

Die Täter werden als 1,6 bis 1,65 Meter groß beschrieben. Beide hatten dunkle Kleidung an. Einer trug eine Jacke mit einemn weißen Emblem auf dem Rücken. Hinweise an die Polizei unter Telefon 4286-56789. dl

Veröffentlicht 17. Dezember 2014

Bebauungsplan: Neuland 23 liegt ab dem 7. Januar aus

Vom 7. Januar bis zum 9. Februar liegt im Bauamt hinter dem Harburger Rathaus im Fachamt Stadt- und Landwirtschaft der Entwurf für den Bebauungsplan Neuland 23 aus. Das Bezirksamt war vom Senat beauftragt worden das Areal für eine Logistiknutzung zu entwickeln.

Das Plangebiet ist ein Klima-Modellquartier. Vor diesem Hintergrund wurden steigende Regenmengen und häufigere Starkregen berücksichtigt sowie Gründächer und die Nutzung solarer Energie festgesetzt. Das Regenwasser ist auch für das seltene bis zu 100jährliche Regenereignis im Plangebiet zu halten und zu bewirtschaften. Die Industriegebietsfläche soll durch Begrünung, Gestaltung und schonende Beleuchtung soweit möglich in das Landschaftsbild integriert werden.

Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wurde eine Umweltprüfung durchgeführt. Bestandteil der Auslegung ist der Umweltbericht mit Informationen zu den Schutzgütern Mensch, Klima, Boden, Wasser, Tiere und Pflanzen, Landschaftsbild und Kultur- und Sachgüter.

Es liegen umweltrelevante Informationen zu den Themenbereichen Arten- und Biotopschutz – insbesondere auch zur Verträglichkeit mit den Schutzzielen des nördlich der Süderelbe vorhandenen Naturschutz- und FFH-Gebietes Heuckenlock, zur Oberflächenentwässerung und Hydrologie, zur Bodenwertigkeit und zu den Themen Lichtverhältnisse, Klima und Lärm vor, die ausführlich im Umweltbericht beschrieben sind und bewertet werden.

In Ergänzung zu den Inhalten des Umweltberichtes werden nachstehende Unterlagen mit den jeweils benannten umweltrelevanten Informationen ausgelegt: Artenbestandsaufnahmen und artenschutzrechtliche Bewertung für Vegetation, Amphibien, Fledermäuse, Libellen, Tagfalter, Avifauna, Fischbestandserfassung (unter besonderer Berücksichtigung des Schlammpeitzgers (Misgurnus fossilis), Mollusken (unter besonderer Berücksichtigung der Zierlichen Tellerschnecke (Anisus vorticulus) und faunistische Potentialabschätzung für alle weiteren planungsrelevanten Tiergruppen/-arten einschließlich einer Einschätzung zur grundsätzlichen Verträglichkeit der Planinhalte mit den Schutzzielen des am Nordufer der Süderelbe gelegenen Naturschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Gebietes Heuckenlock

Informationen zu Lichtemissionen und Beleuchtung in bisher wenig beleuchteter Landschaft sowie Verschattung durch 25 m hohe Hallen infolge des Logistikbetriebs (Studie zu den Lichtemissionen und Verschattungsanalyse für die Maßnahmenfläche)

Bodenfunktionsbewertung von anthropogen wenig überprägtem Marschgrünland mit teilweise für den Naturhaushalt hochwertigen Böden unter dem Einfluss sehr hoch anstehenden Grundwassers, Berücksichtigung der moorigen Böden mit hohem Potential für die Ausgasung klimaschädlicher CO2-Emissionen bei Trockenlegung (fachliche Stellungnahme)

Konzept für ein klimaorientiertes Regenwasser- und Energiemanagement unter Berücksichtigung des hohen zukünftigen Versiegelungsgrads eines bisher unversiegelten Raumes und des bereits im Istzustand hoch anstehenden Grundwassers und ausgelasteten umgebenden Grabensystems, Berücksichtigung der Auswirkungen des sich verändernden Klimas, Auslegung des Entwässerungskonzeptes auf seltene Regenereignisse (bis 100 jährlich), Berücksichtigung der Auswirkungen einer Auflast in dem wassergesättigten Marschgebiet auf die hydrogeologische Situation (fachliche Stellungnahme)

Schalltechnische Untersuchungen für Gewerbe (vorhanden) und Industriegebietslärm (neu geplant) sowie Straßenlärm (BAB A1 und Neuländer Straße) unter Berücksichtigung umgebender Wohngebiete und Kleingärten sowie Erholungsbereiche entlang der Elbe und südlich am Neuländer See.

Harburg: Haus der Jugend Steinikestraße zu Weihnachten geöffnet

Zum zweiten Mal öffnet das Haus der Jugend Steinikestraße (Steinikestraße 20) zu Weihnachten und in den Weihnachtsferien. Der Grund: Nicht alle Kinder und Jugendlichen sind im Skiurlaub. Vielen ist es langweilig, einige feiern Weihnachten nicht.

Die Resonanz im Jahr 2013 war positiv, viele Kinder und Jugendliche waren froh, dass das Haus der Jugend Steinikestraße geöffnet hatte.

Deswegen wird 2014 wieder geöffnet und zwar  am 2. Weihnachtstag, 26. Dezember, am Dienstag, 30. Dezember, und am Freitag, 2. Januar, jeweils in der Zeit von 14 bis 18 Uhr  für Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren. (cb)

Sport: Hockey-Damen der TGH müssen Niederlage einstecken

Mit 2:0-Niederlage im Gepäck kamen die 1. Hockey-Damen der TGH zurück von Hamburger Polo Club. Dadurch sind die Hamburgerinnen in der Tabelle an den Heimfelderinnen, mit denen sie zuvor punktgleich auf dem 4. Tabellenplatz lagen, vorbeigezogen. Bei der TGH machte sich der krankheitsbedingte Ausfall der Spielerinnen Amelie Herzberg und Lucie Duering bemerkbar. Mit dabei ist dafür wieder Paula Seibt, die seit ein paar Monaten in Kalifornien studiert und und deshalb nur in der Zeit ihrer Semesterferien für die TGH spielen kann.
Bereits am Dienstag Abend um 20.30 Uhr spielen die 1. Damen beim Marienthaler THC bevor es am 20. Dezember um 16 Uhr in der Kersche zum letzten Spiel des Jahres kommt. Die Gäste werden die Damen des THK Rissen sein. dl

Veröffentlicht 15. Dezember 2014

Neugraben: Polizei ermittelt gegen Serben wegen rechter Parolen

Weil er den Hitler-Gruß gezeigt hat und mehrfach verfassungswidrige Parolen brüllte, ermittelt die Polizei gegen einen 33 Jahre alten Mann der im Raum Neugraben wohnt. Bei ihm handelt es sich nicht um einen Deutschen, sondern um einen serbischen Staatsbürger.

Zoran N. war in der S-Bahn aufgefallen, weil er gegen das Alkoholverbot verstieß. Ein Mitarbeiter der S-Bahnwache, der ihn daraufhin ansprach, wurde sofort bepöbelt. Am Berliner Tor warteten Bundespolizisten auf den Mann. Auch ihnen gegenüber wurde er sofort aggressiv und ausfallend. Dabei rief er mehrfach die rechte Parole und zeigte den Hitler-Gruß.

Der Polizei ist Zoran N. bereits hinreichend bekannt. In der Vergangenheit waren es vor allem Gewaltdelikte, durch die der 33-Jährige auffiel. dl

Rönneburg: Polizei nimmt 15 Jahre alten Autoknacker fest

Nach einem Autoaufbruch am Küsterweg haben Polizisten in der Nacht zum Sonntag einen 15-Jährigen festgenommen. Zeugen hatten zuvor das Klirren von Scheiben gehört, Alarm geschlagen und noch zwei Personen gesehen, die sich an einem geparkten Wagen zu schaffen machte. Der zweiten Täter entkam. Der 15-Jährige wurde später dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben. dl

Veröffentlicht 14. Dezember 2014

Silvester: Zu Fuß von Harburg nach St. Pauli

Am letzten Tag des Jahres wandert Helga Weise mit den Wanderfreunden tagsüber von Harburg zu den St. Pauli Landungsbrücken. Die etwa 15 Kilometer lange Strecke ab dem S-Bahnhof Harburg verläuft überwiegend auf Parkwegen und Bürgersteigen und ist für sportliche Menschen zu schaffen (für Gehbehinderte ungeeignet). In Harburg führt die Strecke durch den Binnenhafen und über die Alte Harburger Elbbrücke nach Wilhelmsburg. Dort geht es durch das ehemalige Gartenschaugelände, den Inselpark, oft am Ufer von Wasserwegen wie dem Veringkanal entlang. Ab der Argentinienbrücke ist es nicht mehr weit zum Alten Elbtunnel.
 
Treffen: 10.15 Uhr am S-Bahnhof "Harburg", Tunnel-Ausgang "Moorstraße - City" (Seeveplatz vor Marktkauf).
Wanderführerin: Helga Weise, 040-7908761.
Rechtzeitige telefonische Anmeldung bis Sonnabend, 27.12.2014, 18 Uhr, Anrufbeantworter, erforderlich, gern schon vor Weihnachten. Obolus für Gäste: Euro 5. Vorangemeldete erhalten gegen Kostenerstattung einen Berliner und Sekt (Trinkglas mitbringen).  dl

Harburg: Kaum Interesse an Integrationsrat

Lediglich 275 Stimmen sind für die Wahl des inklusive Vertretern 18-köpfigen Integrationsrates abgegeben worden. Dabei hatten nicht nur Harburger, sondern auch Arbeitnehmer die in Harburg tätig sind, die Möglichkeit ihre Stimme an zwei Tagen in Harburg, Neugraben und Neuwiedenthal abzugeben. Der erstmals für den Bezirk Harburg gewählte Integrationsrat soll in Zukunft als eigenständiger Rat die Belange zum Thema Integration an die Bezirkspolitik weiterleiten und kommunizieren. dl

Veröffentlicht 10. Dezember 2014