Wilhelmsburg: Bulgaren klauten kupferne Dachrrinnen

Polizisten haben vier Bulgaren festgenommen, die in der Nacht zum Montag die kupfernen Dachrinnen und Regenrohre der Häuser des Bauvereins Reiherstieg an der Rüdemannstraße stehlen wollten.

Eine Anwohnerin hatte gehört wie die Täter die mit einem Bolzenschneider die Dachrinnen lösten. Sie rief die Polizei. Die 23 bis 45 Jahre alten Täter konnten noch vor Ort gestellt werden.

Ihre Beute hatten sie gerade zum Abtransport bereit gelegt. Die Männer gaben in ihrer Vernehmung an, dass sie als "Touristen" eingereist waren. Mit Gelegenheitsjobs hielten sie sich über Wasser. Gegen die Bulgaren, die in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben, wurde Haftbefehl beantragt. zv

600 Biker verbreiteten den Duft von Benzin und guten Taten

110710BikerWilhelmsburg - Heiße Maschinen, Typen in Leder, der Duft von Benzin. Wenn das an der alten Süderelbbrücke zusammen kommt, ist wieder der  Nicostars Charity-Ride Rund 600 Biker kamen diesmal am Sonntag mit ihrem

Harburg: Infos zu energetischer Sanierung und Neubau

Wer ein Gebäude energetisch saniert oder mit einem Neubau einen guten energetischen Standard erreichen will, sollte sich vorab über die vielfältigen Fördermöglichkeiten erkundigen.

Egal, ob es um moderne Heizungstechnik oder Wärmedämmung geht – für beides stehen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene von Hamburg Fördermittel bereit, die häufig sogar miteinander kombinierbar sind.

Da sich die Förderprogramme in den letzten Monaten mehrfach geändert haben und jeweils von verschiedenen Institutionen vergeben werden, ist es nicht leicht, den Überblick über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu behalten.

Daher bieten die Experten des EnergieBauZentrums im Rahmen einer Themenwoche vom 25. - 30.07.11 in individuellen Beratungsgesprächen Informationen aus einer Hand. Die Beratung ist kostenfrei und unabhängig. Anmeldung unter: Telefon 35905-822 oder

energiebauzentrum@elbcampus.de

Harburg: Herausragende Ingenieure der TU ausgezeichnet

Die Hamburger Karl H. Ditze Stiftung verlieh zum zwölften Mal Preise für herausragende Diplomarbeiten und Dissertationen in den Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität  inHarburg. Ausgezeichnet wurden mit jeweils 2000 Euro Dr.-Ing. Franziska Meinzinger und Dr.-Ing. Friedrich Wirz sowie mit jeweils 1500 Euro die Diplomingenieure Rene Heils und Johannes Neuwirth. Der mit 3000 Euro dotierte Gruppenpreis geht dieses Jahr an die Studierende, die sich in der Nachwuchsförderung engagieren und Schüler in der Metropolregion Hamburg im Rahmen so genannter Robotik-Kurse bei der Konstruktion kleiner Roboter anleiten.

Dr.-Ing. Franziska Meinzinger entwickelte in ihrer Dissertation ein Modell zur Bewertung der Ressourceneffizienz städtischer Abwassersysteme anhand zweier Fallbeispiele : Hamburg und Arba Minch, eine Stadt im Süden Äthiopiens. Ihre Ergebnisse zeigen, wie Pflanzennährstoffe aus Abwässern zurückgewonnen werden können, somit Energie eingespart beziehungsweise gewonnen und ein vorausschauender Umgang mit der Ressource Wasser erreicht werden kann. Die Arbeit am Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz unter Leitung von Professor Ralf Otterpohl stellt eine Grundlage für Planungsprozesse dar, die den Kreislaufgedanken und eine Steigerung der Ressourceneffizienz in der Abwasserwirtschaft zum Ziel haben. Die 35-Jährige war während ihrer Promotion in Äthiopien, wo sie an zwei Projekten gearbeitet hat, und während ihres Studiums je ein Jahr in Südafrika und Neuseeland. Franziska Meinziger ist Mutter zweieinhalbjähriger Zwillinge und arbeitet seit Mai 2010 im Unternehmen HAMBURG WASSER in der Abteilung Zukunftstechnologie.

Dr.Ing. Friedrich Wirz hat in seiner Doktorarbeit ein Verfahren entwickelt, das durch die Einspritzung von Wasser in die Zylinderbrennräume eine deutliche Bremswirkung an der Propellerwelle erzeugt. Auf diese Weise lassen sich die langen Stoppwege eines Schiffes verringern und dadurch die Schiffssicherheit erhöhen. Die von Wirz am Institut für Energietechnik bei Professor Horst Rulfs entwickelte Methode wird patentiert. Als Student hat sich der gebürtige Hamburger als Motorflieger einen Teil seines Maschinenbaustudiums mit der Verkehrsüberwachung aus dem Flugzeug für den Radiosender „Radio Hamburg“ finanziert. Der 31-Jährige ist Vater von drei Kindern und arbeitet bei MAN Diesel & Turbo SE in der Systementwicklung für schiffbauliche Anwendungen in Augsburg.

Für seine Masterarbeit betrachtete Rene Heils die Symbiose aus Biotechnologie und Thermischer Verfahrenstechnik, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Er entwickelte ein Verfahren, mit dem die von Haus aus empfindlichen Enzyme zum ersten Mal für den Einsatz in einem thermischen Trennprozess haltbar gemacht werden konnten. Damit öffnete er die Tür zu einem vielversprechenden Anwendungsgebiet in der Biotechnologie. Heils promoviert jetzt zum gleichen Thema am Institut für Thermische Verfahrenstechnik unter Leitung von Professor Irina Smirnova. Der gebürtige Westfale aus Gronau ist begeisterter Radsportler und unterbricht für die Preisverleihung seine Radtour von Hamburg nach Istanbul.

Johannes Neuwirth untersuchte in seiner Diplomarbeit ein Verfahren (Rotorgranulation) zur Herstellung und Beschichtung von Granulaten für die pharmazeutische und chemische Industrie. Seine Ergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Entwicklung und Anwendung der Rotorgranulation: Damit können besonders feste und kugelförmige Granulate erzeugt werden, wie sie beispielsweise für die Herstellung von Medikamten sowie Katalysatoren für die chemische Industrie benötigt werden. Neuwirth, Österreicher aus Kärnten, promoviert zum gleichen Thema am Institut für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie unter Leitung von Professor Stefan Heinrich. dl

Wilhelmsburg: Stadtteilschule Kirchdorf meldet Abiturienten-Rekord

63 gutgelaunte Abiturienten konnten in der Stadtteilschule Kirchdorf dieses Jahr ihre Abizeugnisse in Empfang nehmen. Auch für die Schule ist das ein Erfolg. „Noch nie hatten wir so viele Abiturienten. Zudem ist dies ist der erste Jahrgang der Profiloberstufe", sagt Karin Claußen-Hortig, Leiterin der gymnasialen Oberstufe.

Die Oberstufenschüler wählten Profile wie „Mensch und Gesundheit“, „Kultur“ oder „Deutschtürken bilden Brücken“, in denen mehrere Fächer im Verbund unterrichtet werden. Außerdem mussten die Kernfächer Mathematik, Englisch und Deutsch bis zum Abitur belegt werden und wurden geprüft. Zum ersten Mal gab es für alle Hamburger Abiturienten eine Präsentationsprüfung von einer halben Stunde, in der ein selbständig erarbeitetes Thema mit Medieneinsatz präsentiert und zur Diskussion gestellt wurde.

Die Ergebnisse der STK-ler können sich sehen lassen. Zwischen 1,3 und 3,6 liegen die Notendurchschnitte der Absolventen. Die 63 frischgebackenen Abiturienten kommen zusammen auf einen Abiturdurchschnitt von 2,5 und liegen damit voll im Hamburger Schnitt.

Harburg: Gewerbe- und Marktwesen wird erneut für zwei Tage geschlossen

Die Personalmisere im Bezirksamt führt erneut zu einer Schließung. Aufgrund personeller Engpässe ist der Bereich Gewerbe- und Marktwesen des Zentrums für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt von Donnerstag, 7. Juli und am Freitag, den 8. Juli geschlossen.

Ab Montag, 11. Juli sind die Mitarbeiter am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr  zu erreichen. Mit erhöhten Wartezeiten ist zu rechnen.
Bereits am 30. Juni und 1. Juli war dieser Bereich geschlossen gewesen.

Harburg: Mann stand mit runtergelassener Hose vor Zugbegleiterin

In einem Zug onanierte ein Mann auf der Fahrt von Hamburg nach Harburg vor einer Frau (23) und deren beiden Kindern. Diese rief die Zugbegleiterin (28). Die Mitarbeiterin überraschte den Mann dann mit runtergelassener Hose. Bundespolizisten holten den 57 Jahre alten Exhibitionisten in Harburg aus dem Zug.

Der Wilhelmsburger machte in seiner Vernehmung keine Aussage. Er ist mit der Situation vertraut. Bereits mehrfach fiel er als Exhibitionist auf.

Der Mann wurde später wieder auf freien Fuß gesetzt. zv

Harburg: Baupreis an der TU war reine Frauensache

Den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Baupreis der Stiftung der Bauindustrie Hamburg, welcher für hervorragende Abschlussarbeiten in den Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Hamburg-Harburg verliehen wird, war diesmal eine reine Frauensache.

Viola Witt und Katja Reimann erhielten den Preis und jeweils 2.000 Euro für ihre Diplomarbeiten im Studiengang Bauingenieurwesen und Umwelttechnik. Verena Grothaus sowie Cornelia Ehmke wurden mit jeweils 1.000 Euro für ihren mit Bestnoten absolvierten Bachelor-Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit von sechs Semestern geehrt.