Harburg: Schwede landete hinter "schwedischen Gardinen"

Ohne Fahrschein war ein Schwede von Bremen nach Harburg unterwegs. Ein Zugbegleiter (21) alarmierte die Bundespolizei, die den Mann am Bahnhof Harburg in Empfang nahm.

Die routinemäßige Überprüfung ergab: Der 61-Jährige ist ein notorischer Schwarzfahrer. Er war wegen "Leistungserschleichung" verurteilt worden und hatte die Geldstrafe nicht bezahlt. Deshalb sollte er ersatzweise für 45 Tage in Haft. Die hatte er nicht angetreten. Deswegen wurde er seit Juni per Haftbefehl gesucht.

Weil er auch jetzt nicht flüssig genug war, um die Strafe zu bezahlen, wurde er an die zuständige Haftanstalt überstellt. zv

Harburg: Abteilung Kindertagesbetreuung vom 10. bis 16. September geschlossen

Aus organisatorischen Gründen ist die Abteilung Kindertagesbetreuung von Montag, 12. September 2011 bis einschließlich Freitag, 16. September 2011 geschlossen. Die Sprechstunden werden dementsprechend entfallen.
Ab Montag, 19. September sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung wieder zu den gewohnten Sprechzeiten zu erreichen. Anträge können zwischenzeitlich über den Hausbriefkasten in der Wilhelmstraße 33 abgegeben werden. Das Funktionspostfach wird täglich geleert. dl

Neuenfelde: Zwei Schiffbauer bei Feuer verletzt

Durch ein Feuer in einem Schiffsneubau bei der Sitas-Werft sind Donnerstagvormittag zwei Arbeiter verletzt worden. In dem Schiff war ein Schlauch in Brand geraten. Dadurch erlitten die Männer eine Rauchvergiftung. Sie kamen ins Krankenhaus Buxtehude. Was das Feuer auslöste war zunächst unklar. zv

Wilhelmsburg: Fußgänger schwer verletzt

Ein 35 Jahre alter Mann ist Mittwochabend auf der Kirchdorfer Straße von einem VW Fox angefahren und schwer verletzt worden. Laut Fahrer (27) habe der Fußgänger "plötzlich auf der Straße gestanden". Der Mann kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht. Die Polizei sucht Zeugen. sie möchten sich unter Telefon 4286-54410 melden. zv

Eißendorf: Richtfest für neue DRK-Kita

Naturpädagogik und Bewegung – das sind die beiden konzeptionellen Schwerpunkte der neuen DRK-Kita Harburger Berge in Eißendorf. Nach knapp einem Jahr Bauzeit feierten gestern rund 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Nachbarschaft Richtfest.
„Ich freue mich, dass hier in Harburg ein so schöner Kitaneubau entsteht“, sagte Harburgs Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg. „Als Verwaltung sichern wir dem Roten Kreuz auch in der weiteren Bauphase unsere Unterstützung zu.“
Ab Dezember werden im Hainholzweg 90 Kinder im Alter von drei Monaten bis zum Schuleintritt auf dem 2.000 Quadratmeter großen Außengelände spielen, toben und vor allem die Natur entdecken. Ein großer Sandkasten, ein kleiner Bachlauf sowie ein eigener Hochsitz finden auf dem Gelände, das von der Straße abgewandt direkt am Waldrand liegt, Platz. Einmal pro Woche ist ein fester Waldtag geplant, an dem es allerhand zu lernen und entdecken gibt. Bei schlechtem oder kaltem Wetter verbringen die Kleinen die Zeit in fünf Gruppenräumen, eigenen Therapie- und Bewegungsräumen sowie in einem Atelier.

Zwei Krippen- und drei Elementargruppen, davon eine Integrationsgruppe, werden auf vier Etagen von mehr als 15 Mitarbeitern betreut. Schon heute mit an Bord sind die Einrichtungsleiterin Gitta Lewandowski und ihre Stellvertreterin Kathrin Hubert. Beide sind aktiv in das Bauprojekt eingebunden.

Insgesamt entstehen in Eißendorf rund 20 neue Arbeitsplätze. Neben dem pädagogischen Personal sind dies auch Hauswirtschaftskräfte, denn im dem eigenen Kinderrestaurant gibt es täglich ein frisch zubereitetes warmes Mittagessen. Für Mitarbeiter stehen Büro- und Schulungsräume zur Verfügung, für Eltern wird ein Elterncafé eingerichtet. Insgesamt wird das Harburger Rote Kreuz bis zur Fertigstellung rund drei Millionen Euro in das Projekt investiert haben.
„Kindertagesstätten sind längst mehr als Orte, in denen Kinder betreut werden. Sie sind Anlaufstelle und Ort der Begegnung für alles rund um die Familie“, sagte Harald Krüger, DRK- Kreisgeschäftsführer und lobte dabei die bisherige Zusammenarbeit mit Trägern aus der Nachbarschaft. „Das zu leisten ist nur in einem regionalen Netzwerk möglich, dem andere soziale Einrichtungen, die Schulen und Vereine angehören.“ Viele der benachbarten Träger wie etwa der HTB waren ebenfalls zu dem Richtfest gekommen. Sie alle freuten sich auf die Zusammenarbeit, die richtig losgeht, wenn die Kita „Harburger Berge“ ihre Türen öffnet.

Für den Start im Dezember sind noch Betreuungsplätze frei. Nähere Informationen gibt es unter der Rufnummer 766 092 16.

Harburg: Zahl der Arbeitslosen gegen den Trend gestiegen

Während in sämtlichen anderen Bezirken die Arbeitslosogkeit im August zurück ging, ist sie in Harburg gestiegen. Laut der Agentur für Arbeit waren im vergangenen Monat 10.916 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 78 mehr als im Juli. Die Arbeitslosenqoute stieg dadurch leicht auf 10,8 Prozent. dl

Wilstorf: Tankstellenräuber wollte nur hochprozentigen "Sprit"

Dieser Räuber hatte es bei seinen zwei Tankstellenüberfällen nur auf hochprozentigen "Sprit" abgesehen. Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr tauchte der Täter zunächst im Kassenraum der Shell an der Winsener Straße auf. Er fuchtelte mit einem Messer herum und erzwang die Herausgabe von Cognac und Whisky. Gegen 21.40 Uhr war der Räuber wieder in der Winsener Straße aktiv. Diesmal traf es die Aral. Seine Beute: Jägermeister.

In beiden Fällen konnte der "Sprit"-Räuber entkommen. Er ist laut Opfer vermutlich Deutscher, 33 bis 40 Jahre alt und knapp 1,75 groß. Er hat ein athletische Figur, dunkle, schulterlange gewellte Haare und einen Oberlippen- und Kinnbart. Er trug eine Brille mit auffallend dünnem Gestell.

Zur Tatzeit hatte der Mann eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt mit dem orangenfarbenen Aufdruck "PanterA" an. Wer Hinweise auf den Mann geben kann, möchte sich beim Raubdezernat des Landeskriminalamtes unter Telefon 4286-56789 melden. zv

Heimfeld: Bach'sche Musik in der Pauluskirche

Alle Freunde Bach'scher Musik können sich auf besondere chorische Leckerbissen freuen, nämlich auf die achtstimmigen Motetten wie zum Beispiel „Singet dem Herrn ein neues Lied“.

Unter der Leitung von Werner Lamm werden die Harburger Kantorei, der Harburger Kammerchor, sowie das Harburger Kammerorchester am 4. September in der St. Pauluskirche in Heimfeld ein Konzert geben. zv