Harburg - Rekord-Meldeergebnis beim Harburger Außenmühlenlauf: Bei der 35. Auflage gingen 3200 Schüler und Schülerinnen an den Start. "Das ist ein
tolles Ergebnis. Vor allem freut es uns, dass auch bei den älteren Schülern dieses Mal große Felder an den Start gingen", sagte ein zufriedener Mark Schepanski gegenüber harburg-aktuell. Seit neun Jahren organisiert der Sportlehrer diesen Lauf, der 1976 zum ersten Mal stattfand. Insgesamt 40 Helfer waren an diesem Tag im Einsatz, um die "Massen" an Schülern zu bewältigen. Immerhin standen 18 Läufe auf dem Programm. Jahrgangsweise nahmen die Jungen und Mädchen die 3,2 Kilometer lange Runde in Angriff. 25 Schulen aus dem Bezirk Harburg waren dabei. Sehr gute Läufer schafften die Runde dieses Mal unter elf Minuten. Schepanski: "Das Leistungsniveau ist dieses Jahr sehr hoch. Wir haben viele sehr gute Zeiten gehabt."
Bei so vielen Läufern ist es ganz normal, dass auch die zwölf Einsatzkräfte der Johanniter Unfallhilfe einiges zu tun hatten: In ihrem Krankenzelt versorgten sie Schüler mit Schürfwunden, Krämpfen, Kreislaufproblemen und Prellungen. "Wir hatten rund 50 Personen mit leichten Verletzungen zu behandeln", sagte einer der Einsatzleiter.
Einziger Wermutstropfen an diesem Tag: Sieben Jungs aus dem Lauf für den Jahrgang 2002 mussten disqualifiziert werden. Grund: Sie starteten ganz normal, waren dann aber entgegengesetzt zum Kleingartenverein am Midsommerland gegangen. Dort wartete die Gruppe, die aus Schülern von zwei Harburger Schulen bestand, auf die Spitze und lief dann vor allen anderen ins Ziel. Schepanski: "Der unfaire Schwindel ist aber sofort aufgeflogen und die Jungs haben die Schummelei zugegeben. Die Schulen der Jungs wurden über dieses Verhalten informiert." Das konnte die gute Laune des Organisators allerdings kaum trüben: "Die strahlenden Gesichter der Teilnehmer und die ansonsten durchweg fairen Läufer. Das ist eine tolle Belohnung für unseren Einsatz." (cb)