Erstes großes Konzert: Voice4Soul mit Kracher-Auftritt im Stellwerk

120527voice3 Harburg- Was für ein Abend im Stellwerk. Die Band Voice4Soul, bestehend aus Saskia Samuel, Lara Fieritz, Whitney Akowuah und Victor Sepulveda, legte beim ersten großen Konzert einen Kracher-Auftritt hin. Die Resonanz für das Quartett

war riesig, vor dem Eingang zum Stellwerk im Harburger Bahnhof bildete sich eine riesige Warteschlange.

Eine Reisende rieb sich verwundert die Augen und fragte: "Wollen so viele Menschen mit der S3 fahren"? Nein, alle waren sie gekommen um die Vier zu hören. Der Saal platzte aus allen Nähten, die Show war restlos ausverkauft. Die riesige Resonanz der Besucher rechtfertigten die Sänger mit einem starken und stimmgewaltigen Live-Auftritt, der das Publikum begeisterte.

Die Gruppe, die aus dem 1999 gegründeten Mittelstufen-Chor Gospel-Train der Stadtteilschule Harburg hervorging und zuletzt mit dem Harburger Muskipreis ausgezeichnet wurde, brachte die Besucher trotz der Backofen-Hitze zum lockeren Hüftschwung. Insgesamt 20 Songs hatten Saskia, Lara, Whitney und Victor auf Lager, darunter echte Hits wie "Grenade" von Bruno Mars und "Impire State of Mind" von Alicia Keys.

Whitney Akowuah war nach dem Konzert überglücklich und freute sich über das große Interesse: "Das so viele Leute trotz der Hitze gekommen sind, ist schon Wahnsinn. Es hat riesen Spaß gemacht."

Mit ihrem ersten Auftrittt sorgte die Band nicht nur für gute Laune beim Harburger Publikum, sondern auch bei Alexander Grieschaft, einem der Betreiber des Stellwerks. Er sagt über den Auftritt: "Wir hatten jetzt schon einige Veranstaltungen, aber so voll war das Stellwerk noch nie. Das Interesse der Leute ist wirklich groß und das macht uns stolz." Worin er das Erfolgsgeheimnis der Shooting-Stars sieht? "Eine große Rolle spielt sicherlich, dass die Band aus Harburg stammt. Der regionale Bezug ist einfach da. Und dann ist es nicht so wichtig, ob die Sänger bekannt sind oder nicht."

Eines steht jedenfalls steht nach dem Pfingstsonntag im Stellwerk fest: Harburg darf sich über eine sympatische und unbekümmerte Nachwuchs-Band freuen. Der Kracher-Auftritt im Stellwerk war keinesfalls die letzte Show. Denn wie Whitney gegenüber harburg-aktuell.de verriet, laufen erste Gespräche über ein Konzert im Veranstaltungszentrum Rieckhof, dass wahrscheinlich im Herbst stattfinden wird. (pw)

 

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