Neupräsentation von Hannes Darbovens "Wende 80" in der TU

110311SpendeHarburg -  7.000 Euro erhält die Technische Universität in Harburg (TUHH) von der Sparkasse Harburg-Buxtehude für die Neupräsentation von einem Werk der Harburger Künstlerin Hanne Darboven (1941–2009) und

die Weiterführung der Ringvorlesung „Kunst und Technik“. Zum ausgezeichneten Ruf der nördlichsten TU Deutschlands beigetragen hat nach Einschätzung der Sparkasse außer einer erstklassigen Lehre und exzellenter Forschung auch der Mut zu Reformen und zum Beschreiten unkonventioneller Wege.

Dazu gehöre auch die Zielsetzung, heutigen und künftigen Generationen ein Verständnis für Kunst zu verschaffen. So habe unter den Ingenieurstudierenden auf dem Campus in Harburg die Auseinandersetzung mit Kunst einen wachsenden Stellenwert als persönlichkeitsbildender Faktor erhalten. Von  besonderem Interesse ist dabei das Œuvre der weltbekannten Harburger Künstlerin Hanne Darboven . Ihr Werk „Wende 80“ war 1988 auf Wunsch und im Beisein der mehrfach ausgezeichneten und  führenden Konzeptkünstlerin im Foyer des Gebäudes M der TUHH installiert worden. „Wende 80“ besteht aus 415 Einzelblättern und erstreckt sich über drei Etagen.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 70. Geburtstag Hanne Darbovens am 29. April ist eine Neugestaltung und Vervollständigung der Präsentation des Kunstwerks geplant. Auf diese Weise soll den Hochschulangehörigen, vor allem aber auch allen kunstinteressierten Bewohnern südlich und nördlich der Elbe die Möglichkeit gegeben werden, das Werk zu erschließen und sich ausführlich darüber zu informieren.
Diesem Ziel einen erheblichen Schritt näher brachte die TUHH nun eine Spende in Höhe von 5.000 Euro von der Sparkasse Harburg-Buxtehude. „Mit ihrem künstlerischen Werk hat Hanne Darboven einen bedeutenden Beitrag zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts weit über Harburg hinaus geleistet", sagt der Vorstandsvorsitzende Heinz Lüers. "Diesen Erfolg schätzen wir als regional tätige Sparkasse deswegen besonders, da die Künstlerin aus unserem Geschäftsgebiet stammt.“

TU-Präsident Edwin Kreuzer freut sich sehr über die Unterstützung durch den langjährigen Partner, der nun auch die Realisierung dieses ehrgeizigen Vorhabens möglich machte, und von dem außer der Hochschule auch die breite Öffentlichkeit profitieren wird: „Damit wird das Foyer zu einem Ort der Begegnung kunstinteressierter Menschen aus der TUHH wie aus der Metropolregion Hamburg", sagt Kreuzer. "Wir sprechen damit gezielt auch die Bevölkerung von Harburg an, die Berufstätigen ebenso wie Schüler und die älteren Menschen, wie uns dies erfolgreich bereits zum Beispiel mit den an der TUHH stattfindenden Konzerten gelingt." dl