Graffiti an der Flutschutzwand: Neu und so düster wie der Januar
Eines der neuen Graffiti auf der Flutschutzwand. Foto: André Zand-Vakili

Graffiti an der Flutschutzwand: Neu und so düster wie der Januar

Heimfeld - Stimmt. Es ist nicht gerade das Wetter, dass zu Spaziergängen einlädt.

Nasskalt, schmuddelig und grau. Aber genau dazu passen die neuen Graffiti, die, wie ein langes Gemälde, an der "Schokoladenseite" der Flutschutzwand am Bostelbeker Hauptdeich aufgebracht wurden. Sie zeigen Szenen, die so düster wie das Wetter sind.

Das sind nur ein paar der neuen Graffiti auf der Flutschutzwand, die Norddeutschlands größte Freiluftgalerie ist. Fast wöchentlich sind dort neue Motive zu finden.

Und: Die Flutschutzwand ist die einzige Kultureinrichtung weit und breit, die trotz Corona weiter genossen werden kann. Der Lockdown greift hier in das Leere.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt. Seit die Bahn einen Zaun gezogen hat, kann man nicht mehr um den für Graffiti ferigegeben Teil der Flutschutzwand herum gehen. zv