Harburg - Mit dieser Ausstellungs-Kooperation schlägt das Archäologische Museum aus Harburg wieder ein neues spannendes Kapitel
der Geschichte Hamburgs auf: Im Herzen der Stadt, am Nikolaifleet, führten die Archäologen aus Harburg in den letzten Jahren mehrere Ausgrabungen durch.
Das Gebiet birgt ein für Hamburg einzigartiges Bodendenkmal, denn auf diesem Areal sind Reste der 1195 zum ersten Mal schriftlich erwähnten Kirche St. Nikolai erhalten. Die Geschichte dieser einstigen Hauptkirche ist aufs engste mit der Stadtgeschichte der Hansestadt verbunden und die Ausgrabungen der Archäologen haben zahlreiche neue Erkenntnisse zu ihrer wechselvollen Baugeschichte erbracht.
{image}In einer Ausstellung im Kellergewölbe des Mahnmals St. Nikolai erhalten die Besucher ab Dienstag, 2. September, nun erstmals einen exklusiven Blick auf Funde und Ergebnisse dieser Forschungen.
Sie ist ein Wahrzeichen Hamburgs – die neogotische Ruine der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai am Hopfenmarkt. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und erinnert heute als Mahnmal an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. In ihrem Kellergewölbe befindet sich ein Schauraum, der ab dem 2. September eine neue Sonderausstellung des Archäologischen Museums Hamburg beherbergen wird: „Ausgegraben. Archäologische Forschungen zur Nikolaikirche“.
Die Ausstellung wird bis zum 22. November 2020 im Mahnmal St.Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, gezeigt. Der Eintritt kostet 5 ermäßigt 4 Euro. Kinder zahlen drei Euro. (cb)