110.000 Euro pro Jahr: Kunstverein Harburger Bahnhof erhält  mehr Geld
Der Kunstverein Harburger Bahnhof liegt über den Gleisen 3 und 4 in den Räumen des ehemaligen Wartesaals der 1. und 2. Klasse. Foto: Christian Bittcher

110.000 Euro pro Jahr: Kunstverein Harburger Bahnhof erhält mehr Geld

Harburg - Kurz nach dem 20. Jubiläum gibt es im Kunstverein Harburger Bahnhof erneut Grund zu gratulieren - der junge Kunstverein in Hamburgs Süden erhält ab

diesem Jahr 110.000 Euro pro Jahr aus öffentlicher und privater Förderung. Die Behörde für Kultur und Medien erhöht die bisherige Förderung um 30.000 Euro auf insgesamt 80.000 Euro.

Eine Hamburger Stiftung, die namentlich nicht genannt werden möchte, unterstützt ebenfalls mit zusätzlichen 30.000 Euro. Die Förderpartnerschaft ist zunächst auf zwei Jahre angelegt und ermöglicht dem Kunstverein die Durchführung des ambitionierten künstlerischen Programms.

{image}Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: "Das künstlerische Programm des Kunstvereins Harburger Bahnhof ist über die Grenzen Hamburgs bekannt. Mit der Förderpartnerschaft gelingt es Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine unabhängige Kunst- und Kulturproduktion an diesem freien Kunstort ermöglichen. Wir brauchen diese kreativen und freien Orte wie den Kunstverein Harburger Bahnhof, die wichtige Impulse in die Kunstszene und die Stadtgesellschaft geben. Das Team rund um Kuratorin Annette Hans (kleines Foto) leistet einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt und Qualität der Kulturstadt Hamburg."

Der Kunstverein Harburger Bahnhof versteht sich als Ort für die explorative Auseinandersetzung mit den Darstellungs- und Produktionsformen sowie den inhaltlichen Themen aktuellen künstlerischen Schaffens.

Erst vor kurzem feierte der Kunstverein, der im Bahnhof Harburg über den Gleisen 3 und 4 in den Räumen des ehemaligen Wartesaals 1. und 2. Klasse liegt, sein 20. Jubiläum. Dazu wurde wie berichtet ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm gezeigt, mit jungen lokalen und internationalen Positionen aus Malerei, Installation, Performance, Konzert und partizipativem Happening.

Für 2020 sieht das Programm von Kuratorin Annette Hans und ihrem Team unter anderem vor, die imposante Architektur des historischen Wartesaals in ein Verhältnis zu setzen in dem die Kunst herausgefordert und zugleich eingeladen ist, sich auch leise, langsam und flüchtig zu behaupten.

Die nächste Eröffnung findet am 28. Februar um, 19 Uhr statt. Weitere Informationen zum Programm des Kunstverein Harburger Bahnhof finden Sie mit einem Klick hier.

Das Ausstellungsprogramm sowie die Veranstaltungen des Kunstvereins Harburger Bahnhof werden bei freiem Eintritt angeboten.  (cb)