Arp Schnitger: Verwaltung würdigt Orgelbauer mit Frankierabdruck
Ziert Behördenpost. Der Frankierabdruck zum 300 Todestag von Arp Schnitger. Foto: pr

Arp Schnitger: Verwaltung würdigt Orgelbauer mit Frankierabdruck

Harburg - Arp Schnitger war ein berühmter Zeitgenossen. Bevor er 1719 in Neuenfelde starb, hatten er und seine Helfer mehr als 100 Kirchenorgeln

in ganz Norddeutschland und Berlin gebaut. Die Menge und die Qualität machten ihn zu einem der berühmtesten Orgelbauer seiner Zeit. Heute sind seine Orgeln beispielsweise noch in der Hauptkirche St. Jacobi oder in der Neuenfelder Kirche St. Pankratius zu finden. Für eine eigene Briefmarke zum 300. Todetag des berühmten Orgelbauers, vorgeschlagen von der Bezirksversammlung, hat es nicht gereicht. Rund 500 Vorschläge für solche Sonderbriefmarken gehen jedes Jahr beim zuständigen Finanzministerium ein. Nur etwa jeder zehnte Vorschlag wird realisiert.

Jetzt wird aber die Verwaltung ein Jahr lang die Behördenpost im Bereich des Bezirksamtes Harburg mit einem Frankierabdruck versehen, auf dem der Orgelbauer gewürdigt wird. Kostenpunkt für die Umstellung des Frankierabdrucks: 300 Euro.

Zu sehen ist auf dem Druck die Orgel von St. Jacobi, die von Arp Schnitger gebaut wurde. Was für den Orgelbauer nicht langte, hat diese Orgel geschafft. 1989 wurde eine Sondermarke herausgebracht, die auf die Erbauung der Orgel vor 300 Jahren hinwies. zv