Osterausstellung
Bettina Greitzke aus Maschen stellt erstmalig auf der Osterausstellung aus. Foto: André Zand-Vakili

Viele Gäste kamen zur Eröffnung der 22. Osteraustellung im Lindtner

Heimfeld -  Mit einer Vernissage und einem herausragenden Honig-Menü startete am Gründonnerstag die 22. Osterausstellung

im Privathotel Lindtner. Schon den ersten Abend nutzten viele Liebhaber schöner, kunstvoller und ausgefallener Dinge, um an den Ständen der rund 45 Aussteller zu stöbern und zu kaufen. Neu dabei ist Bettina Greitzke aus Maschen. Sie versteht es aus dem Material Beton kunstvoll filigrane Obejkte zu gestalten. Den Betrachter überrascht es, welches Material sie für ihre Werke nutzt. "Ich hatte mir im vergangenen Jahr die Ausstellung angeschaut und sofort Kontakt aufgenommen, weil ich glaube, dass es genau der richtige Rahmen für mich und meine Kunst ist", sagt Greitzke

{image}Neu dabei ist auch Georg Issaias. Der seit Anfang der 1960er Jahre in Hamburg lebende Grieche formt surreale Figuren, meistens Monster und Fabelwesen, inspiriert von den griechischen Sagen, die im Flügelsaal präsentiert werden. Als Material für seine Skulpturen nutzt der Künstler Keramik, Ton oder Metall.

{image}Daneben finden sich in der in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg initierten Ausstellung viele Kunsthandwerke, die bereits seit Jahren dabei sind, aber immer wieder mit neuen Kreationen überraschen.

Ein Höhepunkt war das Ostermenü, sechs Gänge, immer mit einem Hauch von Honig und begleitet von Imker Michael Bauer aus Jork, der nach einer Karriere als Grafiker auf die Biene kam und mittlerweile mit seiner Frau unter anderem die Idee hatte, Hotels mit Bienenstöcken zu bestücken, damit die ihren eigenen Honig produzieren können. Er führte durch den Abend und vermittelte den Gästen einen Einblick in die Welt des Honigs. Dabei erklärte er auch, warum der Stadthonig gerade besonders guter Honig ist. Städte wie Hamburg sind grün. Es gibt oft viel mehr Pflanzenvielfalt, als in den teilweise von Monokulturen geprägten ländlichen Gebieten, und die Städter spritzen ihre Pflanzen nicht.

{image}Für das Team um Küchenchef Frank Kriewen war das Honig-Menü eine echte Herausforderung. "Man muss sehr genau aufpassen, dass der Honig nicht überdeckt wird", sagt Kriewen, der von Fisch, Suppe, über Lamm bis zum Dessert eine Speisefolge auf den Tisch brachte, bei der bei jedem Gericht das Honigaroma fein herausgearbeitet war.

Wer Lust auf die Osterausstellung hat: Heute am Karfreitag, Sonnabend, Ostersonntag und Ostermonat ist sie täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. zv