Harburg - "Wir schwelgen in prähistorischer Schönheit. Es ist eine weltweit einmalige Ausstellung geworden", mit diesen zwei Sätzen bringt es Museums-Direktor
Rainer-Maria Weiss auf den Punkt: Die neue Ausstellung, die ab Dienstag, 18. Oktober, im Harburger Museum ihre Pforten öffnet, hat es wirklich in sich, denn dem Archäologischen Museum ist es gelungen, noch nie außerhalb Russlands gezeigte Originale aus der Kunstkammer St. Petersburg, dem ältesten Museum Russlands, nach Hamburg zu holen. Museums-Direktor Rainer-Maria Weiss demonstriert eine Speerschleuder. Foto: cb

Gezeigt werden auch viele wunderbar abstrakte Frauenfiguren in vielen Varianten, die sogenannten Venusstatuetten. Foto: cb

Ein Blick in die Ausstellung, die ab Dienstag ihre Pforten öffnet. Foto: cb
Die aus Elfenbein, Knochen oder Stein geschnitzten Figuren wurden mit großer Kunstfertigkeit geschaffen. Mammut, Löwe oder Wildpferd waren beliebte Motive der eiszeitlichen Künstler - aber auch wunderbar abstrakte Frauenfiguren in vielen Varianten, die sogenannten Venusstatuetten. Erstmals können nun besonders spektakuläre Kunstwerke aus Mammut-Elfenbein von russischen Fundplätzen in Deutschland präsentiert werden.
Rainer-Maria Weis empfiehlt den Besuchern, sich beide Ausstellungen anzuschauen. "Sie greifen sowohl zeitlich als auch thematisch ineinander." Sehr empfehlenswert ist daher das Kombiticket: Beide Häuser können damit zum Vorzugspreis von 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) besucht werden. Kinder bis einschließlich 17 Jahren haben freien Eintritt. Das Kombiticket kann an den Museumskassen und im Ticketshop im Phoenix-Center Harburg erworben werden.
Neben dem Kombi-Ticket für beide Ausstellungshäuser liefert auch die schnelle Verkehrsverbindung zwischen den beiden Museen einen guten Grund für einen Besuch der Ausstellung: Die S-Bahn-Linie 31 verbindet die beiden Ausstellungsorte auf direktem Weg (Harburg/Rathaus - Dammtor). In nur 30 Minuten gelangen die Besucher so von der einen Teilausstellung in die nächste. (cb)