Harburger Socken
Socken am Kulturkiosk: Das Projekt Harburger Socken ist ein Restkunstvorhaben des R&STkollektivs, Brigitte Raabe, Michael Stephan, Piet Trantel. Foto: pr

Total abgefahren: Restkunstprojekt plant Sockenkette im Binnenhafen

Harburg - Harburgs derzeit ungewöhnlichstes Kunstprojekt geht am kommenden Wochenende in die Endphase: Beim Restkunstprojekt "Harburger Socken" am

Harburger Kulturkiosk an der Blohmstraße findet die Transformation statt. Der Höhepunkt ist für Sonntag geplant. Ab 14 Uhr soll der Versuch einer langen Sockenkette unternommen werden. Das Projekt "Harburger Socken 2016" ist ein Restkunstvorhaben des R&STkollektivs, Brigitte Raabe, Michael Stephan und Piet Trantel im Harburger Binnenhafen.

Anlässlich des Harburger Binnenhafenfestes im Juni hatte das Restkollektiv dazu aufgerufen, den Harburger Kulturkiosk zu einer Sockensammelstelle umzufunktionieren. Seither wurden viele Socken gestiftet, nicht nur am Kiosk sondern auch in mobilen Sammelboxen, die in der Harburger Stadt aufgestellt wurden.

Zum dritten Termin am Kulturkiosk wollen die Künstler nun gemeinsam mit den hinzukommenden Bürgern und den Sockenspendern darüber sprechen, wie man gemeinsam mit den angesammelten Socken tätig werden kann. Dazu gibt es ein Infoblatt mit Teilnahmecoupon, auf dem man sich auch seine eigenen Sockenideen beteiligen kann.

Sonntag ab 14 Uhr ist der gemeinsame Versuch einer möglichst langen Sockenkette angekündigt. "Wenn man die Stadt Hamburg auf der Landkarte wie den Kopf eines Kopffüßlers betrachten würde, dann müssten die Füße in Harburg liegen", betonen die Künstler. Mit dem Aufbau einer Sockensammlung will das Künstlerkollektiv R&ST dazu anregen, "zur eigenen Kopflastigkeit ausgleichende Möglichkeiten zu schaffen und diese mit anderen zu teilen". (cb)