Archälogischer Bestseller für Buchpreis nominiert

151023BuchHarburg – Harburgs Museumsdirektor Rainer-Maria Weiss hat gute Chancen auf einen renommierten Preis. Sein zur Ausstellung über die Keimzelle Hamburgs herausgegebenes

Buch „Mythos Hammaburg - archäologische Entdeckungen zu den Anfängen Hamburgs“ ist von der Staatsbibliothek als eines von sieben Werken für den für den mit 5000 Euro dotierten HamburgLesen Buchpreis nominiert worden. Ausgewählt wurde es aus über 300 in die Vorauswahl genommene Werke.

Das Werk ist ein „archäologischer Bestseller“. Von den 2500 aufgelegten Büchern ist die Masse bereits weg. „Wir haben keine 50 Bücher mehr bei uns“, sagt Weiss. Ansonsten sind sie nur über den Wachholtz-Verlag in Kiel zu bekommen, der von der Gesamtauflage 500 Bücher zurückgelegt hatte.

Dass das Buch so erfolgreich ist, liegt am Thema. Typisch Weiss: Er hat das Fachbuch unter anderem mit Grafiken so aufgepeppt, dass es auch den in der Regel geschichtsbewussten Normal-Hanseaten anspricht. Zudem bekommt man ganz viel Buch für sein Geld. Mehr als 500 Seiten ist das Werk dick und über drei Kilo schwer. Wer noch eines haben möchte, sollte sich ranhalten. Eine Neuauflage ist nicht geplant.

Ob es mit der Auszeichnung klappt, wird sich am 30. Oktober zeigen. Dann wird der Preis in der Staatsbibliothek vergeben. zv