Bremer Straße wird komplett saniert: Bauarbeiten beginnen Herbst 2022
Die Planung sieht vor, den etwa drei Kilometer langen Abschnitt von Bremer Straße und Hoher Straße zwischen Sunderweg und dem Beginn der A253 ab 2022 zu sanieren und verkehrssicher zu machen. Foto: LSBG

Bremer Straße wird komplett saniert: Bauarbeiten beginnen Herbst 2022

Harburg – Bislang lagen die Pläne für die Grundinstandsetzung der Bremer Straße in den Schubladen des Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG). Doch nun wird’s konkret: Im Herbst 2022 beginnen die Arbeiten für die grundlegende Erneuerung der B75 zwischen Sunderweg und der ehemaligen A253. Das wurde jetzt vom LSBG bestätigt.

„Im Spätsommer soll die Planung Bremer Straße im Ausschuss für Mobilität und Inneres der Bezirksversammlung Harburg vorgestellt werden“, sagte Edda Teneyken vom LSBG gegenüber harburg-aktuell. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2022 beginnen, bei denen vorerst beide Fahrtrichtungen aufrechterhalten werden können.

{image}Die Bremer Straße in Harburg ist laut LSBG in einem schlechten Zustand und muss deshalb grundlegend erneuert werden. Die Planung sieht vor, den etwa drei Kilometer langen Abschnitt von Bremer Straße und Hoher Straße zwischen Sunderweg und dem Beginn der Ortsumgehung Harburg ab 2022 zu sanieren und verkehrssicher zu machen. Dabei hat der LSBG die Belange von Fuß-, Rad- und Kraftfahrzeug-Verkehr sowie des Öffentlichen Nahverkehrs im Blick.

Die Fahrbahn ist sichtbar in schlechtem Zustand mit Rissen, Flickstellen und Asphaltaufbrüchen. Asphaltuntersuchungen und die Ergebnisse einer systematischen Zustandserfassung bestätigen den Handlungsbedarf, heißt es.  Die Rad- und Gehwege sind ebenfalls in einem mangelhaften Zustand und entsprechen nicht den Richtlinien und den in Hamburg angestrebten Standards. Zudem sind die Bushaltestellen und Straßeneinmündungen nicht barrierefrei. Kurzum: Die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden soll verbessert werden.

{image}Zu den Maßnahmen gehört auch die Anpassung des Straßenquerschnitts: „Die Fahrbahn ist zurzeit breiter als erforderlich und wird zukünftig schmaler. Für den Fuß- und Radverkehr steht dann mehr Platz zur Verfügung. Es bleibt dennoch ausreichend Raum, damit sich Busse und LKW begegnen können“, sagt Edda Teneyken. Außerdem sollen bessere Bedingungen für den Radverkehr geschaffen werden: Die Straßenquerschnitte werden neu aufgeteilt, es wird mehr Platz für Radfahrende und Fußgänger geschaffen. Es wird weiterhin auf beiden Straßenseiten Radwege geben.

Fest steht außerdem, das für die Sanierung Bäume gefällt werden müssen. Diese sollen, soweit möglich, im Straßenraum der Bremer Straße ersetzt werden. Zudem werden für den Bau barrierefreier Bushaltestellen und Querungsmöglichkeiten sowie sicherer Geh- und Radwege die Parkplätze im öffentlichen Raum neu geordnet und reduziert.  Und: Das von der Straße abfließende Regenwasser wird zukünftig getrennt gesammelt und gereinigt, bevor es in die Gewässer eingeleitet wird. (cb)