Das eigene Fahrzeug versichern: Das sollte man unbedingt wissen

Sponsored-Content - Wer sich auf den eigenen vier Räder mit dem Auto fortbewegen möchte, muss neben einem eigenen Fahrzeug auch eine Kfz-Haftplichtversicherung haben.

Sie ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Ohne den Nachweis einer solchen Versicherung, kann man ein eigenes Auto nicht bei der Zulassungsstelle anmelden. Dabei gibt es lediglich einige Versicherungen, die einen Versicherungsschein auch bei einem Schufa-Eintrag ausstellen.

Abgedeckt sind durch die Haftpflichtversicherung nicht nur Schäden, die bei einem verschuldeten Verkehrsunfall bei dem Unfallgegner oder Dritten entstehen. Versichert sind auch Schäden, die beispielsweise passieren, wenn am eigenen Fahrzeug durch einen Defekt Öl ausläuft und dadurch Dritte geschädigt werden. Das kann sich auf Umweltschäden, aber auch auf dadurch verursachte Unfälle, in dem Fall durch eine Ölspur, beziehen.

Die Versicherungsbeiträge für den eigenen Wagen werden individuellen berechnet. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zunächst einmal ist jedes Fahrzeug, es gibt deutlich über 22.000 in Deutschland zugelassene Automodelle, einer sogenannten Typenklasse zugeordnet. Für die Haftpflichtversicherung gibt es die Typenklassen zehn bis 25, in der Teilkasko zehn bis 33 und in der Vollkasko sogar zehn bis 34. Eine Grundformel ist einfach zu merken. Je höher die Typenklasse, je höher der Beitrag.

Ein weiterer Faktor ist die Regionalklasse. Sie ergibt sich aus der Unfallbilanz für verschiedene Regionen in Deutschland. Aber auch Straßenverhältnisse, die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge und die der zugelassenen Typen, spielen bei der Einstufung eine Rolle. Teuer ist es, wenn derWagen in Berlin zugelassen wird. Günstig kommen Autobesitzer aus dem Landkreis Nordhausen weg. Als Faustformel gilt: In den Städte wirkt sich dieser Faktor ungünstiger als in ländlichen Regionen aus.

Ein weiterer Faktor ist die persönliche Schadenfreiheitsklasse. Die Versicherung wird umso günstiger, je länger man unfallfrei fährt. Insgesamt gibt es 35 Schadenfreiheitsklassen. Fährt man 35 Jahre und länger unfallfrei, zahlt man beispielsweise nur 20 Prozent des Beitragssatzes zur Haftpflicht.

Möchte man eine Vollkasko-Versicherung, kommen ebenfalls die drei Parameter bei der Berechnung zum Tragen. Mit der Vollkasko sind auch die sSchäden am eigenen Fahrzeug bei einem selbst verschuldet Unfall abgedeckt. Das lohnt sich vor allem, wenn man sich einen neuen Wagen oder ein neueres Fahrzeug anschafft. Bei Finanzierungen oder beim Leasing wird die Vollkasko gefordert.

Möchte man eine Haftpflichtversicherung für seinen Wagen trotz eines Schufa-Eintrages abschließen, sollte man sich zumindest auf eine jährliche oder halbjährliche Zahlung der Beiträge einstellen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von der Versicherung angenommen zu werden, deutlich größer. dl

Weitere Informationen: Kfz Versicherung ohne Schufa