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Seit 40 in der Backstube: Dirk von Wolff ist der Teigmacher bei Bäcker Becker
Dirk von Wolff arbeitet seit 40 Jahren bei Bäcker Becker. Foto: André Zand-Vakili

Seit 40 in der Backstube: Dirk von Wolff ist der Teigmacher bei Bäcker Becker

40 Jahre lang arbeitet der "Teigmacher" bei Bäcker Becker in Marmstorf. Schon als 16-Jähriger hat er dort angefangen. "Ich hatte ein Praktikum als Bäcker gemacht", sagt von Wolff, der damals am Ehestorfer Weg zur Schule ging. "Das gefiel mir."

Dass er sich dann als 16-Jähriger bei Bäcker Becker bewerben sollte, war die Idee seines Opas. Der hatte aber ganz andere Hintergedanken. "Ich sollte wohl die Bäckerei übernehmen, die in einem Wohnaus war, das ihm in Hannover gehörte", erinnert sich der 56-Jährige.

Daraus wurde nix. Dirk von Wolff bekam den Ausbildungsplatz als Bäckerlehrling, was damals ein richtig beliebter Beruf war. Und er blieb auch nach seiner Ausbildung lieber in Marmstorf. Dort zu backen, macht ihm heute noch Spaß. "Das ist schon wie eine Familie", sagt er. Und seine heutige Chefin Wiebke Krüger, kennt er schon, seit die ein kleines Mädchen war.

Als Teig-Chef ist er heute ein wichtiger Mitarbeiter. "Wir sind ja einer der wenigen Bäcker, die wirklich noch selbst backen und keine vorgefertigten Teigmischungen nehmen", sagt von Wolff. Sieben verschiedene Teigsorgten setzt er jeden Tag an. Nach frühestens zwei Tagen wird daraus ein verkaufsfertiges Brot. So lange braucht der Teig um richtig aufzugehen.

Einers seiner Favoriten ist das "Lürader". Das wird aus echtem Schrot, also nur grob zerkleinertem Getreide, hergestellt. Brote, die daraus gemacht werden, gelten als besonders saftig und herzhaft.

Auch die Zimt-Franzbrötchen sind "sein Ding". Vor gut 20 Jahren hatte er die Idee sie ins Sortiment zu nehmen. Seitdem sind sie bei Bäcker Becker nicht mehr wegzudenken.

Für seine Berufung muss Dirk von Wolff jeden Tag früh aufstehen. "Um kurz vor 2 Uhr bin ich in der Backstube." Anstrengend? "Nein. Da gewöhnt man sich dran", sagt er. Dafür ist man früher zu Hause. Da wird er erwartet. Der Mann ist seit 27 Jahren verheiratet und hat zwei Kinder. Aber auch dann bleibt der Bäcker irgendwie bei seinen Brötchen. Die Straße, in der er wohnt, heißt Kuchenberg. zv