HVV geht in den nächtlichen Shutdown: So geht es weiter
In den kommenden Nächten wird wenig am ZOB-Harburg los sein. Foto: André Zand-Vakili

HVV geht in den nächtlichen Shutdown: So geht es weiter

Harburg - Der HVV geht in den nächtlichen Shutdown. Ab der Nacht von Donnerstag auf Freitag schränkt der HVV sein Angebot für zunächst bis zum 18. April drastisch ein. Von 0:30 Uhr bis 4:40 Uhr werden keine Busse mehr fahren. An den Wochenenden, also in den Nächten von Freitag auf Sonnabend und Sonnabend auf Sonntag fahren in der selben Zeit keine S- und U-Bahnen.

Ausnahmen ist die S3, die zumindest weiter zwischen Stade und Neugraben fährt. Außerdem der Metronom weiter nach Fahrplan.

Wer in der Zeit berechtigt unterwegs ist, also nicht der Ausgangssperre unterliegt und ein HVV-Ticket hat, kann MOIA oder ioki Hamburg nutzen. Das gültige Ticket ist aber Voraussetzung.

Die beiden Angebote gibt es normalerweise nicht im Bezirk Harburg. Für die Zeit des HVV-Shutdowns sollen sie aber auch im Bezirk unterwegs sein. Die Angebote müssen über eine App gebucht werden. Aufnahmeorte für Mitfahrer sollen Bushaltestellen sein.

alternativ können Taxis zu verbilligten Konditionen genutzt werden. Dabei gelten für alle, die ein HVV-Ticket für die Fahrstrecke haben, pauschale Preise von 4 Euro (bis 8 Kilometer) beziehungsweise 8 Euro (mehr als 8 Kilometer). Für Fahrgäste ohne HVV-Ticket bleibt es beim geltenden Taxitarif. Alle Fahrzeuge werden in der von den Kunden gewohnten Weise über Apps oder Telefon bei den Taxivermittlern gebucht.

Da für alle Angebote gilt, dass man ein gültiges HVV-Ticket, muss man, besitzt man keine Monatskarte, ein Ticket ziehen. Dazu muss man nicht unbedingt zum nächsten Automaten. Auch über die App des HVV kann man einen aktuell gültigen Fahrschein bekommen. zv