Corona
Transport eines Coronapatienten, hier während der ersten Welle im Bereich Harburg. Foto: André Zand-Vakili

Corona: Süderelbe offenbar stärker betroffen als der Bereich Harburg

Harburg - Im Bereich Süderelbe waren bislang mehr Menschen von Corona betroffen,

als im Bereich Harburg. Das kann man den Zahlen entnehmen, die die Verwaltung nach einer Anfrage der Linken offen legte. Danach waren im Bereich Süderelbe bis zur aktuellen Erhebung bislang etwa 2074 Menschen positiv auf Corona getestet worden. Im Bereich Harburg 3451.

Das bedeutet, umgerechnet auf die Bevölkerung, dass im Bereich Süderelbe etwa vier von 100 Einwohnern Positiv auf Covid19 getestet wurden. Im Bereich Harburg waren es etwa drei von 100.

Etwas ungeschickt: Die Linken fragten nach Coronafällen aufgeschlüsselt nach Postleitzahlen. Die sind aber nicht identisch mit Stadtteilen und haben sogar im Bereich Moorburg Überschneidungen zwischen dem Bereich Süderelbe und Harburg.

Die Zahlen lassen aber erahnen, dass besonders der Bereich Hausbruch betroffen ist. Allerdings gehört auch das Neubaugebiet Vogelkamp mit dem dem Postleitzahlenbereich. Im Kernbereich Neugraben mit Fischbek wurden bislang dagegen nur halb so viele Coronainfektionen gezählt.

Im Bereich Harburg ist es der Kernbereich Harburg mit den zur Innenstadt gelegenen Teilen Eißendorfs, in denen besonders viele Infektionen, 1165, festgestellt wurden. Gleich dahinter kommt der Bereich mit der Postleitzahl 21075, zu denen große Teile Heimfelds und Eißendorfs gehören. zv